Wieder Nachwuchs in Krenglbach
Mishmi-Takin-Baby im Zoo Schmiding geboren
- Wichtiger Erfolg für den Artenschutz: Im Zoo Schmiding in Krenglbach wurde eine Mishmi-Tarkin-Baby geboren und erkundet die Himalaya-Anlage.
- Foto: Zoo Schmiding/Peter Sterns
- hochgeladen von Philipp Paul Braun
Der Zoo Schmiding in Krenglbach freut sich über einen Zuchterfolg: Ein weiblicher Mishmi-Takin wurde geboren. Damit leiste der Zoo erneut einen wichtigen Beitrag zum Erhalt einer stark gefährdeten Tierart – sie ist eigentlich im Hochgebirge daheim.
KRENGLBACH. "Das Mishmi-Takin Jungtier ist bereits gut in die Gruppe integriert und zeigt sich äußerst lebhaft", heißt es aus dem Zoo Schmiding. Darüber zeigen sich die Tierpfleger und die Gäste gleichermaßen erfreut.
"Das nasskalte Wetter der letzten Tage kann der kleinen Takin Dame nichts anhaben, sie erkundet übermütig und neugierig die felsige Himalaya-Anlage."
- Mishmi-Tarkine zählen laut Zoo Schmiding als gefährdete Tierart.
- Foto: Zoo Schmiding/Peter Sterns
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Kälte und Nässe machen dem Baby nämlich nichts aus – denn laut Zoo stammen Mishmi-Takine ursprünglich aus den bis zu 4.500 Meter hohen Gebirgsregionen im Osten des Himalayas. Ihr dichtes, zotteliges Fell schütze sie hervorragend vor extremen Witterungen.
Für etwas Aufregung in den ersten Lebenstagen habe allerdings der zweijährige große Bruder des Nachwuchses gesorgt, denn: Er begegnete seiner Schwester mit etwas zu viel Spieltrieb – allerdings auf seine stürmische Takin-Art. "Das besorgte die Tierpfleger", heißt es aus Krenglbach:
"Sie entschieden kurzfristig die beiden Jungtiere zu trennen um mögliche Verletzungen vermeiden – Mittlerweile ist die Familie jedoch wieder vereint und zeigt ein ausgeglichenes Sozialverhalten."
- Wichtiger Erfolg für den Artenschutz: Im Zoo Schmiding in Krenglbach wurde eine Mishmi-Tarkin-Baby geboren und erkundet die Himalaya-Anlage
- Foto: Zoo Schmiding/Peter Sterns
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Mishmi-Takin
Das ungewöhnliche Erscheinungsbild der Takine mache die Tiere besonders interessant: Mit ihrem stämmigen Körper, dem dichten Fell, den wuchtigen Schultern und den büffelartig geschwungenen Hörnern wirkt der Mishmi-Takin laut Zoo wie eine urtümliche Mischung aus Ziege, Gnu und Rind – Tatsächlich zählen sie zu den Schaf und Ziegenartigen, auch wenn ihr Erscheinungsbild deutlich imposanter daherkommt. Sie seien als gefährdet eingestuft.
- Im Schutz seiner Mutter kann das Baby bereits seine Umgebung im Zoo Schmiding erkunden.
- Foto: Zoo Schmiding/Peter Sterns
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