In Wels verurteilt
Serieneinbrecher muss sechs Jahre in den Häfn
Über mehrere Monate trieb ein 48-Jähriger aus Rumänien in OÖ sein Unwesen: Nur um Einbrüche zu begehen, reiste er nach Österreich ein, füllte sich die Taschen – und verschwand wieder im Heimatland. Jetzt wurde er in Wels zu hoher Strafe verurteilt.
WELS, LINZ. Lange führte er die Ermittler an der Nase rum, dann klickten die Handschellen: Ein 48-jähriger Serieneinbrecher schlug mehrmals in OÖ zu: Er knackte ein Auto und brach in vier Wohnungen in Marchtrenk, Gmunden, Mitterndorf und Niederranna ein. Dass er nach seinen Taten immer wieder in sein Heimatland Rumänien floh, machte seine Ergreifung nicht leichter.
Ab Mai hatte sich jedoch das Landeskriminalamt des Falles angenommen, Zielfahnder hängten sich an die Fersen des Langfingers. Die Staatsanwaltschaft Wels stellte einen europäischen Haftbefehl aus, so konnte der 48-Jährige schließlich im Oktober 2023 in seinem Wohnzimmer festgenommen werden. Bei der Hausdurchsuchung fand sich reihenweise Diebesgut aus Österreich.
Der Mann wurde schließlich nach Wels überstellt, um ihm hier den Prozess zu machen. Weil er schon drei Mal einschlägig vorbestraft ist, wurde er Anfang März 2024 zu sechs Jahren Haft verurteilt. Diese muss er bereits absitzen.
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