Wünsche und Vorsätze
So feiern unsere Promis ins Neue Jahr
Wie verbringen Politiker aus der Region den Jahreswechsel? Die BezirksRundschau hat sich erkundigt.
WELS, WELS-LAND. Die Zeit zum Jahresende und der Rutsch ins Neue – eine Zeit des Zusammenkommens. Generell steht "Familie" bei den Prominenten der Region hoch im Kurs. "Ich verbringe Silvester mit meinen Geschwistern", sagt ÖVP-Nationalratsabgeordneter und Bezirksparteiobmann Klaus Lindinger aus Fischlham. Das Gemeinsame steht auch bei den Vorsätzen und Wünschen im Vordergrund: "Neben all meinen Aufgaben will ich immer wieder bewusst Zeit für die Familie finden", so Lindinger. "Und ich erhoffe mir eine sichere Rückkehr zu Geselligkeit und Gemeinschaftspflege in den Vereinen."
Auch Lindingers Kollegin im Parlament, die Neos-Mandatarin und Welserin Elma Jusic, geht es ruhiger an. "Ich schmeiße normalerweise bei jedem Anlass eine Riesenparty. Das wird es dieses Silvester wohl nicht werden. Aber ich freue mich dennoch, im kleinen Kreis bei gutem Essen und gutem Wein auf ein hoffentlich weniger turbulentes Jahr 2021 anzustoßen." Auch möchte Jusic im kommenden Jahr "einen Gang runterschalten." Und natürlich "wünsche ich mir ein Ende der Pandemie." "Für mich persönlich reicht für den Anfang die Möglichkeit, wieder mal in meine Lieblingslokale auf einen Spritzer zu gehen."
Ein letzter Antritt zur Wahl
Die innere Einkehr steht auch bei Marchtrenks Bürgermeister Paul Mahr (SPÖ) hoch im Kurs: Silvester wird "relativ leise, ohne Böller und mit Gedanken über das abgelaufene Jahr". Bilanz ziehen sei angebracht, "ob Ziele im privaten und beruflichen Umfeld, kleine und große Erfolge und Freuden erreicht wurden." Aber auch hier wird das Ganze im Kreis der Familie "sehr persönlich und unspektakulär" stattfinden. Für 2021 ist die Stoßrichtung klar: etwas abnehmen, mehr Zeit für das Privatleben und – ganz deutlich formuliert: "Im Herbst der Gewinn der Bürgermeisterwahl, mit Blick auf mein Pensionsalter auch die letzte Direktwahl."
Ebenso ruhig "wie die vergangenen Jahre, ohne Böller, Raketen und dergleichen" geht es beim Grünen-Nationalratsabgeordneten Ralph Schallmeiner zu. "Es wird eine kleine Familienrunde mit meiner Frau und meinen Kindern." Bei den Vorsätzen stehen die Gesundheit und mehr Zeit für die Liebsten ganz oben. "Ich muss mehr auf meine Kräfte achten", so Schallmeiner. Für 2021 wünscht er sich "ein baldiges Ende der Pandemie, ein stärkeres Zusammenrücken als Land und einen respektvolleren Umgang miteinander". Und die Hoffnung, das Voixfest im Frühjahr im Welser Schlachthof zu feiern, ist ungebrochen.
Sportlich wird es beim Welser Vizebürgermeister und Chef der FPÖ-Stadtpartei, Gerhard Kroiß: "Das alte Jahr schließe ich immer mit einer Silvesterwanderung ab", meist in die Berge. Danach werde man im Kreise der Familie ins neue Jahr rutschen. Mit Blick auf 2021 zeigt sich Kroiß bedächtig und selbstkritisch: "Ich hoffe, dass mir die Wertschätzung jener Kleinigkeiten, die heuer nicht möglich waren, noch lange bleibt. Dass man nicht alles für selbstverständlich nimmt." Über allem spannt sich auch hier die Hoffnung auf "Rückkehr ins normale Leben" – und: "eine faire Wahl im Herbst."
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