SPÖ kritisiert Sportreferenten
Verzögerungen beim Neubau der Welser Skaterhalle

- Neubau erst 2026. Die Welser SPÖ unterstellt dem Sportreferenten vor dem geplanten Abriss der Skaterhalle am Messegelände Untätigkeit, weil kein nahtloser Übergang geschafft wird
- Foto: Stadt Wels
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Wieder sieht sich der Welser Sportreferent, Gerhard Kroiß (FPÖ), im Fadenkreuz der SPÖ, denn: Die wirft ihm Untätigkeit bei der Neuerrichtung einer Skaterhalle vor. Die bestehende soll bald abgerissen werden. Mit dem Neubau könne man erst 2026 rechnen.
WELS. Erneut scharfe Töne von der Welser SPÖ. Diesmal wird die Skaterhalle am Messegelände zum Thema gemacht. Hier steht ein Abriss des alten Gebäudes unmittelbar bevor und eine neue soll gebaut werden. Die SPÖ beruft sich nun auf Aussagen von Sportreferenten Gerhard Koiß und Bürgermeister Andreas Rabl (beide FPÖ). Die hätten einen "nahtlosen Übergang" versprochen. "Bereits beim ersten Projekt der Sportstrategie gerät Kroiß erneut ins Straucheln", erklärt Klaus Schinninger (SPÖ):
"Die geplante neue Skateranlage lässt auf sich warten. Die Skater von Wels müssen voraussichtlich ein Jahr ohne Indoor-Trainingsmöglichkeit auskommen."
Schinninger fordert hier "Taten, statt immer nur Ankündigungen und Ausreden" und unterstellt dem Referenten Untätigkeit

- Die rund 50 Mitglieder des Welser Skatervereins drohen nach dem Abriss ihrer Halle ein Jahr sprichwörtlich auf der Straße zu stehen.
- Foto: Gram
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"Weise Anschuldigungen zurück"
Gerhard Koiß weist den Vorhalt der "Untätigkeit" zurück. Bereits kommende Woche werde es eine Besprechung mit der Fachabteilung geben. Zwar sei die Fertigstellung eines Neubaus erst 2026 realistisch – Man sei aber auf der Suche nach Alternativen für den Übergang gewesen: "Es ist bereits alles im Budget eingeplant. Eine neue Skaterhalle wird es im Bereich der bestehenden Eislaufhalle geben", so Kroiß. Laut ihm handle es sich um ein Zwei-Millionen-Euro-Projekt und das "dauere seine Zeit". Der Welser Sportreferent wirft den Ball zurück:
"Ich finde es schade, dass Schinninger das jetzt im Sommerloch thematisiert, und in seinen eigenen Ressorts, wie beispielsweise der Bildung, viel Arbeitsbedarf hätte."
Skater-Verein meldet sich
"Wir waren auch selbst schon auf der Suche nach einer passenden Halle", meldet sich der Obmann des Welser Skater-Vereins, Lukas Gram, mit seinen rund 50 Mitgliedern: "Ich finde das schwach, jetzt ein Jahr ohne Halle dazustehen, obwohl es uns anders versprochen wurde." Der Verein wolle ein attraktives Sportangebot für Kinder und Jugendliche und Erwachsene bieten. "Ohne Überdachung geht das nicht."

- "Finde das schwach, jetzt ein Jahr ohne Halle dazustehen, obwohl es anders versprochen wurde", so Lukas Gram vom Welser Skater-Verein.
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