Konkrete Forderungen der Grünen
"In Wels soll sich jeder wohlfühlen"

Als Mitglieder der LGBTIQ-Community fordert Alessandro Schatzmann von den Welser Grünen mehr Solidarität und konkrete Aktionen von Seiten der Stadt. | Foto: Jonas Wiesinger
  • Als Mitglieder der LGBTIQ-Community fordert Alessandro Schatzmann von den Welser Grünen mehr Solidarität und konkrete Aktionen von Seiten der Stadt.
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Als Mitglied der LGBTIQ-Community ist es Gemeinderat Alessandro Schatzmann (Grüne) ein besonderes Anliegen in Wels für die Rechte und die Akzeptanz von Homosexuellen, Bi- und Transsexuellen einzutreten. Dazu wurden konkrete Forderungen an die Stadt eingebracht.

WELS. Die erst kürzlich überall in der Stadt aufgetretenen Hass-Graffitis und der Streit um den Regenbogenzebrastreifen nahm Alessandro Schatzmann von den Welser Grünen zum Anlass, Zeichen für die Sichtbarkeit der LGBTIQ-Community zu setzen.  „Als Teil der Community ist es mir ein besonderes Anliegen, dass die Politik sich ihrer Verantwortung bewusst wird. Wenn ein aufgesprühter Regenbogen zu einem Aufschrei führt, Hass-Graffitis jedoch totgeschwiegen werden, dann läuft gehörig was falsch – mit unserem Antrag schaffen wir ein Wels, in dem sich alle wohlfühlen können."

Forderungen der Welser Grünen

Gefordert werde die Beflaggung des Welser Magistrats mit Regenbogenfahnen in den Monaten Dezember und im Pride-Monat Juni. Weiters ein Budgettopf von 10.000 Euro für die offene Jugendarbeit der Stadt Wels ab 2023. Die Vergabe für konkrete Projekte zur Sensibilisierung in der Sache soll mit bis zu 2.000 Euro pro Projekt nach Eingang mittels Projektantrag durch den zuständigen Ausschuss gewährt werden. Als letzten Punkt wolle man eine Solidarisierung mit der LGBTIQ-Communitiy durch eine mehrsprachige Plakat-Kampagne im Stadtgebiet ab Juni 2023.

Die Sicht des Bürgermeisters

Für Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) sei ein Wels, in dem sich alle Menschen wohlfühlen auch oberste Priorität aber: "In Zeiten wie diesen muss ich mich auf die dringendsten Probleme der Bürgerinnen und Bürger von Wels fokussieren und das sind gerade eben die Teuerungen und die Asylproblematik." Toleranz sei aber auch ihm wichtig – er lobt die rasche Entfernung der Hass-Graffitis in der Stadt. "Neben der Antragsflut der Grünen muss ich mich um die Hauptprobleme der Welserinnen und Welser kümmern", so Rabl. Mit den Forderungen werden sich die jeweiligen, zuständigen Ausschüsse befassen.

Wie seht ihr die Forderungen an die Stadt Wels?
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