Olympische Spiele
Emotionales Aus für Filzmoser

Sabrina Filzmoser Karriere endete  bei den Olympischen Spielen von Tokio in der ersten Runde. | Foto: Sellner
  • Sabrina Filzmoser Karriere endete bei den Olympischen Spielen von Tokio in der ersten Runde.
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Das Judo-Ass von Multikraft Sabrina Filzmoser beendete ihre Karriere jetzt beim olympischen Turnier im Budokan von Tokio.

TOKIO. Nach einer langen und erfolgreichen Karriere nahm jetzt Judoka Sabrina Filzmoser von Multikraft Wels ihren Abschied. Die Thalheimerin unterlag in der K.o.-Runde bei den Olympischen Spielen in Tokio in der Klasse bis 57 kg der Niederländerin Sanne Verhagen im Golden Score. Als die 41-Jährige danach die Matte im Nippon Budokan küsst, applaudierten alle in der Halle. Das Karriereende sei es "ganz bestimmt", es sei mit den ganzen schweren Verletzungen in den vergangenen zehn Monaten so ein Aufwand gewesen, stellte Filzmoser nochmals klar. "Ich habe daran geglaubt und gewusst, ich möchte hier noch einmal kämpfen. Egal, wie es ausgeht."

Filzmoser war Europameisterin von 2008 und 2011 sowie zweifache WM-Dritte (darunter Tokio 2010). Zuletzt hatte sie öfter mit schweren Verletzungen zu kämpfen. "Ich muss mich in den nächsten Wochen darauf konzentrieren, wieder Ausgeglichenheit im Leben zu finden", sagte sie.

Pilotin & Austronautin

In Zukunft will Filzmoser ihre Entwicklungsprojekte in Nepal und Bhutan weiterverfolgen, sie sei auch zur Mithilfe im Österreichischen Verband bereit. Zudem ist sie Vorsitzende der Athletenkommission der IJF. Daneben gibt es aber auch "luftige" Pläne: Filzmoser wolle ihre Ausbildung zur Hubschrauberpilotin abschließen, auch ein Modul zur Polizeiausbildung stehe an.
Und es kommt noch etwas ganz Spezielles dazu. "Irgendwann gab mir jemand den Tipp, dass die ESA das erste Mal seit 2008, glaube ich, wieder Astronautenbewerbungen ausschreibt. Ich dachte erst, er meint das im Scherz. Aber viel von dem, was man dazu braucht, ist bei mir zugetroffen. Dann war es nicht so schwer, den Schritt zu machen. Der recht aufwendig ist." Einige Wochen benötigte sie für die Anmeldung, Mentoren standen zur Seite. Frühestens 2022 wird sie wissen, was daraus wird.

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