BFI steigerte sich in allen Bereichen

- <b>In Wels</b> bietet die FH Gesundheitsberufe OÖ den sechs Semester dauernden Studiengang für Physiotherapie an.
- Foto: FH Gesundheitsberufe OÖ
- hochgeladen von Ines Trajceski
Bilanz 2013 war beste bisher. Nicht nur im BFI sind Ausbildungen in Gesundheitsberufen wichtig.
WELS (bf/il). Mit 4750 Lehrgängen sowie Seminaren mit 52.400 Teilnehmern ist das BFI das größte Erwachsenenbildungsinstitut in OÖ. "Angefangen bei Grundbildung wie das Erlernen des Alphabetes, bis hin zu Kursmaßnahmen für AMS reicht das Angebot", sagt Johann Reindl-Schaighofer, Regionalleiter des BFI Wels.
"Das BFI OÖ ist der Ort der zweiten Bildung", sagt OÖ-Geschäftsführer Christoph Jungwirth. Die Zahlen sprechen für sich. 52 Millionen Euro wurden 2011 für Erwachsenenbildung am BFI ausgegeben, 53 Millionen im Jahr 2012 und 2013 bereits 57,5 Millionen Euro.
"Erfreulich ist, dass wir die Steigerung in allen Segmenten verzeichnen können", so Jungwirth. Sowohl die Geschäftsfelder "Öffentliche Auftraggeber" als auch "Projekte, Integration und Empowerment", "Firmenservice" und der "freie Kursbereich" haben zugelegt.
Was das Geschäftsfeld "Öffentliche Auftraggeber" betrifft, so hat sich das BFI als größter Lehrherr in OÖ etabliert. Derzeit befinden sich 908 Jugendliche in Ausbildung. Ein Umsatzplus von elf Prozent gab es im „Firmenservice“. Immer häufiger greifen namhafte Betriebe wie AMAG, BRP-Powertrain, Teufelberger und Tiger Coatings auf die Expertise des BFI OÖ zurück.
Doch nicht nur im Industrie-, sondern auch im Gesundheitsbereich liefert das BFI Topqualität bei der Aus- und Weiterbildung. Zu den Kunden und Kooperationspartnern zählt unter anderem das Klinikum Wels-Grieskirchen. "Es herrscht ungebrochener Bedarf. Das wird sich auch nicht so schnell ändern", so Reindl-Schwaighofer.
Karriere mit Gesundheitsjob
Nicht nur das BFI und seine Kooperationspartner, auch andere Institutionen versuchen so dem akuten Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich entgegenzuwirken. "In Gesundheits- und Pflegeberufen gibt es wegen des Mangels absolute Jobsicherheit", weiß Karin Zauner, Direktorin des Ausbildungszentrums für Gesundheits- und Pflegeberufe am Klinikum Wels-Grieskirchen. Heute ist in einem Gesundheitsberuf vieles möglich, was vor Jahren noch undenkbar gewesen wäre. "Mittlerweile gibt es nicht nur Bachelor- sondern auch Masterstudien", so Zauner. "Der Vorteil liegt darin, dass die Abschlüsse international anerkannt sind", erklärt Emil Igelsböck, Leiter der FH-Gesundheitsberufe in Wels.
Grund für die steigenden Ausbildungsmöglichkeiten, sind die immer breiter gesteckten Kompetenzen, die für einen Gesundheits- oder Pflegeberuf mitzubringen sind. "Durch den Mangel an Turnusärzten etwa werden die Kompetenzen der Pfleger erweitert. Sie arbeiten in einem abwechslungsreichen Tätigkeitsbereich", so Direktorin Zauner.
ZUR SACHE
Ausbildungsmöglichkeiten in der Region:
Bfi Wels, www.bfi-ooe.at; Wifi Wels, online.wkooe.at; FH Gesundheitsberufe OÖ (Physiotherapie in Wels), www.fh-gesundheitsberufe.at; Ausbildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe, www.klinikum-wegr.at


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.