Es braucht Leidenschaft
Bringt man gewisse Voraussetzungen mit, kann ein Job in der Gastronomie zum Traumjob werden.
WELS. Arbeiten in der Gastronomie wird zum einem mit schlechten Arbeitszeiten, verbunden. "Familienfreundlich sieht anders aus. Die meisten wechseln mit zunehmendem Alter in eine andere Branche oder machen sich selbstständig. Es braucht eben Leidenschaft für diesen Beruf. Ich könnte mir nichts anderes vorstellen", weiß Helmut Platzer, Welser Tourismusobmann, Gastronom und Hotelier. Zum anderen schreckt der Stressfaktor viele ab, speziell zur Mittags- und Abendzeit müssen Gastronomiefachmänner und -frauen damit umgehen können. "Sicherlich ist ein Job in der Gastronomie sehr stressig, man muss belastbar und flexibel sein. Er ist aber auch abwechslungsreich und es lässt sich gutes Geld verdienen", so Othmar Kraml, Leiter des AMS Wels. Kundenorientierung, Kommunikation und Organisation, Offenheit und gute Sprachkenntnisse in Englisch und einer zweiten lebenden Fremdsprache wirken sich im unter anderem im Trinkgeld aus. Auch Aufstiegsmöglichkeiten gibt es. Als Restaurantleiter etwa trägt man große Verantwortung. Wobei das Thema Verantwortung gerade bei den Jugendlichen immer problematischer wird. "Das ist eine Entwicklung der letzten Zeit, die mir auffällt. Wahrscheinlich hängt dies oft auch mit der fehlenden Unterstützung der Eltern zusammen", meint Paul Schludermann, Inhaber Hotel und Gasthof Maxlhaid.
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