Fronius expandiert nach China
Die Prognosen für den chinesischen Photovoltaik-Markt stehen mehr als gut
Im März eröffnet der Welser Betrieb eine 100-prozentige Tochtergesellschaft in Shanghai, China.
WELS (il). Der chinesische Markt ist der am schnellsten wachsende Photovoltaik(PV)-Markt der Welt und wird in den nächsten Jahren auch zu einem der größten werden. Der Qualitätsführer Fronius erschließt damit einen neuen Markt, in dem die grüne Technologie als Standard implementiert werden soll. Mit zwölf Mitarbeitern in den Bereichen Sales, After-Sales (Technischer Support, Repair Center) und Marketing startet der Wechselrichterhersteller seine Niederlassung. Fronius hat gleich zu Beginn seiner Tätigkeit in China ein Ein-Megawatt(MW)-Projekt in Chongming an Land gezogen und daraufhin eine Repräsentanz gegründet. Der nächste Schritt ist nun die Gründung einer Tochtergesellschaft. „Wir treffen die Anforderungen des chinesischen Marktes ganz genau. Mit unseren Geräten sind wir Spezialisten für gebäudeintegrierte Photovoltaik, die in China sehr ausgeprägt ist. Des Weiteren bewegt sich der Kernmarkt bei Projekten um ein MW, der Leistungsumfang unserer Wechselrichter passt da optimal“, erklärt Knut Wimberger, Geschäftsführer Fronius China.
Die Prognosen für den chinesischen PV-Markt stehen mehr als gut. Chinas oberste wirtschaftliche Planungsinstitution will in ihrer Fünf-Jahres-Planung den Photovoltaik-Markt ausbauen. Dafür hat sie spezielle Förderungen vorgesehen, die zwischen den Jahren 2013 und 2015 schlagend werden.
Unternehmen definiert klare Ziele
Einen nennenswerten Anteil im Anlagensegment bis fünf Megawatt will Fronius bis 2013 erreichen. In diesem Zeitraum soll auch ein erstklassiges After-Sales-Netzwerk aufgebaut werden. Zudem ist ein umfassendes Sales Partner-Netzwerk geplant, was ob der enormen Fläche Chinas eine große Herausforderung darstellt. „Das Brot in China ist nicht leicht verdient, aber immer mehr Projekteigentümer erkennen die Vorteile, die sie durch unsere Wechselrichter haben. Außerdem weiß man auch in China unsere qualitativ hochwertigen Produkte zu schätzen“, weiß Wimberger.
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