Pflegeberufe: "Empathie kann man nicht lernen"

Personen, die in einem Pflegeberuf tätig sind, sollten ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen mitbringen. | Foto: Kzenon/Fotolia
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BEZIRK. Gesetzlich wird bei den Krankenpflegeberufen zwischen dem gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege und einfachen Pflegehilfen unterschieden. Die Ausbildung zur Pflegehilfe, früher als Altenfachbetreuer bezeichnet, dauert ein Jahr und sieht anschließend die Mitarbeit in der Krankenpflege vor. Für den gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege muss eine dreijährige, wesentlich komplexere Ausbildung durchlaufen werden. "Das Pflegeleitbild sieht die Arbeit am Patienten 24 Stunden, sieben Tage die Woche vor. Pfleger sind erster Ansprechpartner, auch in Akkutsituationen. Sie dokumentieren und organisieren alles, von Untersuchungen bis hin zu Krankentransporten", erklärt Andrea Voraberger, Pflegedirektorin am Klinikum Wels-Grieskirchen. Der Aufgabenbereich sei in den letzten Jahren zusehends anspruchsvoller geworden. Der demographische Wandel und das fortlaufende Alter der Patienten würden die Behandlung komplexer machen. "Heute werden auch noch an 90-jährigen Eingriffe durchgeführt, vor 20 Jahren hätte man das nicht gemacht", so Voraberger. Zudem sei die Verantwortung im Bereich der medizinischen Aufgaben gewachsen. Heute kümmern sich Krankenpfleger um das Infusionsmanagement, sind für die Chemotherapie verantwortlich und legen venöse Zugänge. Die Anforderungen an die menschliche Komponente sind hingegen unverändert: "Es braucht Menschen mit einem offenen Wesen und hoher Empathie. Man darf die Nähe zum Patienten nicht scheuen, das kann man nicht lernen", ist sich Voraberger sicher. Das Klinikum Wels-Grieskirchen betreibt ein eigenes Ausbildungszentrum für Krankenpfleger.

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