Standortgipfel bei Fronius Stattledt
Regierungsspitze einig: "Europa zuerst"

Bei Fronius in Sattledt konnte sich die Regierungsspitze aus erster Hand von der heimischen Produktion überzeugen. | Foto: BRS
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Im Wettbewerb mit Amerika, China und Lateinamerika will man konkurrenzfähig bleiben. Dazu brauche es laut Bundeskanzler Nehammer weniger Vorschriften und mehr Raum für Innovation. Vizekanzler Kogler denkt sogar in Richtung Europa-Bonus.

SATTLEDT. "Oberösterreich ist das Produktions- und Industrieherz der Republik", so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP): "Daher bin ich sehr froh, dass die Regierung den Startschuss für den Prozess der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs aber auch ganz Europas hier startet." Der Tenor des Standortgipfels bei Fronius in Sattledet lautet: Die heimische Produktionsindustrie unterstützen und vor Konkurrenten aus dem Ausland schützen. "Es muss ein Save-Europe-Programm geben", so Stelzer. Um die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs zu halten müsse man laut Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in der "europäischen Dimension" denken.

Innovation statt Verbote

"Auf der einen Seite braucht es eine Kurskorrektur, denn wir müssen vom Verbieten und Regulieren wegkommen – hin zu Innovation und Forschung, damit ein Freiraum für Industrie und Unternehmen geschaffen wird", so Nehammer. Nur so schaffe man es im Wettkampf mit Amerika, China und Lateinamerika wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben. Auf der nationalen Ebene in Österreich müsse ma eine gut durchdachte Standortpolitik umsetzen. "Was vor allem wichtig ist, ist die Kombination aus Innovation und Wertschöpfung", so Fronius-Geschäftsführerin Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß.

Europa-Bonus

"Wir müssen speziell europäische Produktketten, die hier entstanden sind, betrachten, denn sie sind wichtige Bestandteile – beispielsweise der modernen grünen Kraftwerke", so Vizekanzler Kogler (Grüne). Damit meint der die von Fronius gefertigten Wechselrichter, die für die Nutzung von Photovoltaik (PV) essentiell sind. "Wenn wir es schaffen die Förderpolitik so gestalten, dass es einen Bonus für Produkte gibt, die viele europäische Wertschöpfungsketten beinhalten, könnte das auf die Produktion und Innovation sehr gut auszuwirken." Damit will man die heimische Wirtschaft unterstützen und sich vor Dumpingpreisen aus dem Ausland schützen.

Bei Fronius in Sattledt konnte sich die Regierungsspitze aus erster Hand von der heimischen Produktion überzeugen. | Foto: BRS
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