Sozialer Wohnbau: Fast 23.000 Vorschriften

Vorstandsvorsitzender Manfred Hochhauser, Vizebürgermeisterin und Wohnungsreferentin Christa Raggl-Mühlberger sowie Aufsichtsrat-Vorsitzender Vizebürgermeister Gerhard Kroiß gaben Einblicke in die Entwicklung des sozialen Wohnbaus der Welser Heimstätte. | Foto: Ploner
  • Vorstandsvorsitzender Manfred Hochhauser, Vizebürgermeisterin und Wohnungsreferentin Christa Raggl-Mühlberger sowie Aufsichtsrat-Vorsitzender Vizebürgermeister Gerhard Kroiß gaben Einblicke in die Entwicklung des sozialen Wohnbaus der Welser Heimstätte.
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WELS. Gegenüber anderen vergleichbaren Städten Österreichs liegen die Mietpreise für Wohnungen in Wels in einem sehr moderaten Bereich. Das teilten Vorstandsvorsitzender Manfred Hochhauser, Vizebürgermeisterin und Wohnungsreferentin Christa Raggl-Mühlberger sowie Aufsichtsrat-Vorsitzender Vizebürgermeister Gerhard Kroiß bei einem Pressegespräch am 22. Mai mit. Dennoch sei die Situation des sozialen Wohnbaus in Wels nicht einfach. Abgesehen von steigenden Grundstückspreisen erschwere vor allem die kontinuierliche Verschärfung der Gesetzgebung die Umsetzung des leistbaren Wohnens. So sei es trotz massiver Bemühungen nicht möglich, die durchschnittliche Erhöhung der Betriebskosten auf dem Niveau der jährlichen Indexsteigerung zu halten.

Problem: Überregulierung

Insgesamt fast 23.000 Vorschriften und Normen regeln neben einer Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen den Wohnbau in Österreich. Insbesondere die Kosten für Wartungen der Aufzugsanlagen, Maßnahmen zur Brandverhütung, sowie technische Inspektionen von Gemeinschaftsanlagen stiegen in den letzten Jahren maßgeblich. Für Manfred Hochhauser ist es daher von höchster Priorität, hier rasch Abhilfe zu schaffen: "Soll der soziale Wohnbau weiterhin leistbar bleiben, so ist es unerlässlich, überbordende Vorschriften und die Übererfüllung nationaler und internationaler Vorgaben als Kostentreiber ehest einzuschränken." Erfolge hinsichtlich einer deutlichen Senkung der Betriebskosten kann die Welser Heimstätte vor allem bei der Altbausanierung vorweisen. Durch thermische Maßnahmen konnten nicht nur Co²-Einsparungen und eine Verbesserung der Gebäudesubstanz erreicht werden, sondern auch die Mieter profitierten durch erhebliche Betriebskostensenkungen. Trotz laufender Herausforderungen könne die Verfügbarkeit von leistbaren Mietwohnungen in Wels, sowie der nennenswerte Rückgang an Wohnungssuchenden als zufriedenstellend bezeichnet werden.

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