Benefizkonzert
16.000 Euro für die Ukraine-Hilfe

Hochkarätige Besetzung: Susanne Langbein, Martina Gmeinder, Wilfried Rogl, Andreas Mattersberger | Foto: privat
3Bilder
  • Hochkarätige Besetzung: Susanne Langbein, Martina Gmeinder, Wilfried Rogl, Andreas Mattersberger
  • Foto: privat
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Kulturverein Cultura sacra organisierte in Götzens ein spontanes Benefizkonzert und freute sich über einen großartigen Spendenerlös!

Nicht ohnmächtig zusehen müssen, sondern etwas nach den eigenen Möglichkeiten beitragen – so beschreibt Cultura sacra-Obmann Federico Zogg das Ziel der Benefizveranstaltung. "Das geistige Erbe des Otto Neururer, das bekanntlich in Götzens gepflegt wird, muss als Auftrag gesehen werden, soziales Engagement zu zeigen, wo und wenn es möglich und nötig ist."

Hochkarätige Besetzung

Die Wallfahrtskirche ist seit Jahrzehnten Heimstätte von verschiedenen Konzertformaten. Dadurch war es möglich, künstlerische Vernetzungen im Lande zu nutzen, um binnen kürzester Zeit eine hochkarätige Besetzung für die Aufführung von Mozarts opus ultimum zu rekrutieren. „Das Requiem darf dabei nicht als Abgesang verstanden werden, sondern als Werk, hinter dem unüberhörbar kein Punkt, sondern ein Fragezeichen – im hoffnungsvollsten Sinne – steht,“ erläutert Dirigent Wolfgang Kostner, bei dem die musikalischen Fäden zusammenliefen. Als Chor fungierte das bekannte heimische Vokalensemble NovoCanto, das bestens disponierte Orchester cultura sacra wurde von Konzertmeisterin Annette Fritz souverän geführt und das Solistenensemble stellte eine Wunschbesetzung für Mozarts Meisterwerk dar: Susanne Langbein, Martina Gmeinder, Wilfried Rogl und Andreas Mattersberger verliehen dem Werk jene Intensität, die nötig ist, um Ausführende und Zuhörer auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.

Schön, solche Bilder wieder zu sehen: Die Wallfahrtskirche war endlich wieder einmal voll. | Foto: privat
  • Schön, solche Bilder wieder zu sehen: Die Wallfahrtskirche war endlich wieder einmal voll.
  • Foto: privat
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Wertschätzung

Dass der hochemotionale Abend dann nicht nur in seiner musikalischen Umsetzung überzeugte, sondern auch als Veranstaltung ein Erfolg wurde, freute auch zahlreiche Ehrengäste, die das Engagement der Organisatoren durch ihre Anwesenheit (und freilich auch großzügige Spende) wertschätzten: Innsbrucks Bürgermeister Georg Wlli verstärkte als leidenschaftlicher Chorsänger das Bassregister. Der Honorarkonsul der Ukraine, Walter Peer, aktuell im humanitären Dauereinsatz, war tief berührt und der musikaffine BM a.D. Karlheinz Töchterle zeigte sich vom unentgeltlichen Engagement aller Mitwirkenden ebenso beeindruckt, wie von der musikalischen Umsetzung. Auch für Landtagsvizepräsidentin Sophia Kircher bedeutete das Konzert in ihrer Heimatgemeinde ein emotionaler Pflichttermin.
Dass dann alle Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen wurden, ist den Organisatoren Beweis für die Notwendigkeit, mit Mitteln der Kunst und Kultur einen aktiven Beitrag in der humanitären Hilfe leisten zu können. Und so können der Aktion "Nachbar in Not" nahezu unvorstellbare 16.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.

www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.