Braunviehaustellung
Die schönsten „Braunen“ trafen sich in Inzing
Bei der Talausstellung in Inzing führten die ZüchterInnen des Gebiets Innsbruck West ihre besten Braunvieh-Kühe und Kalbinnen vom Stall in den Ring.
INZING. Braunvieh ist Traumvieh – das stellte sich vergangenes Wochenende wieder einmal in Inzing unter Beweis. Die Talausstellung der Braunviehzüchter des Gebiets Innsbruck-West fand am vergangenen Samstag in Inzing statt und lockte trotz Aprilwetter zahlreiche Gäste zum Pferdesportzentrum Giasnhof.
Starke Teilnahme – hohes Niveau
Insgesamt 29 Züchterinnen und Züchter nahmen an der Schau teil, fast 200 Tiere wurden dabei ausgestellt. Preisrichter Gerold Riedl war von der Qualität beeindruckt: „Das hohe Niveau der Tiere hat uns die Entscheidungen oftmals schwer gemacht, ich möchte allen Ausstellern zu ihren Erfolgen bei dieser Schau gratulieren!“. Gemeinsam mit Jungpreisrichter Manuel Klimmer hatte Riedl die schwierige Aufgabe, insgesamt 22 Ringe zu reihen. Bei der Platzierung sind dann das „Fundament“ (die Beine), das Euter, das Becken und weitere Merkmale ausschlaggebend. Die Gruppensiegerinnen kamen dann jeweils ins Finale.
Gesamtsiegerinnen
Die Gesamtsiegertitel der Jungkalbinnen, der jüngeren und älteren Kühe sowie der Titel Euterchampion bei den älteren Kühen gingen allesamt nach Grinzens, an den Betrieb von Dietmar und Josef Holzknecht. Der Euterchampion der jüngerne Kühe ging nach Oberperfuss an den Betrieb Karl Ruetz und der Gesamtsiegertitel der Kalbinnen an Matthias Haider aus Flaurling. Erfolgreichster Aussteller wurde der Betrieb von Wolfgang Gratl aus Ranggen.
Großer Auftritt für die Kleinsten
Ein Highlight bei der Talausstellung war neben den Finalentscheidungen der Bambini-Cup. Die jüngsten Züchterinnen und Züchter durften ihre Kälbchen im Ring präsentieren und erhielten neben großem Applaus im Ring auch ein kleines Geschenk. Für Züchternachwuchs ist gesorgt!
Umfangreiche Vorbereitungen
Wer glaubt, dass die Tiere vor einer Ausstellung nur aus dem Stall geholt und in den Ring geführt werden müssen, liegt gänzlich falsch. Die Vorbereitungen auf eine Ausstellung beginnen bereits einige Wochen vorher: Jedes Tier muss vor der Schau gewaschen und geschoren werden, auch das Laufen am „Halfter“ bedarf einiges an Übung. Damit sich die Tiere im Ring dann von ihrer besten Seite zeigen, müssen Mensch und Tier ein eingespieltes Team bilden.
„Als Obmann bedanke mich bei allen Braunviehzüchterinnen und -züchtern aus dem gesamten Gebiet, die an der Schau teilgenommen haben, denn als Züchter weiß ich selbst, wie groß der Arbeitsaufwand ist, um an einer Schau teilzunehmen. Ich gratuliere allen zu ihren ausgestellten Tieren!“, so Wolfgang Gratl, Obmann der Braunviehzuchtvereins Gebiet Innsbruck-West.
Mehr über die Braunviehzucht in Tirol finden Sie auf http://www.rinderzucht-tirol.at
Weitere Berichte:
www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
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