Unabhängigkeitstag
Ein Fest für Peru in Natters

Südamerikanisches Flair am Natterer See: Diana Mendoza de Hammer und ihre Freunde feierten! | Foto: Hassl
17Bilder
  • Südamerikanisches Flair am Natterer See: Diana Mendoza de Hammer und ihre Freunde feierten!
  • Foto: Hassl
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Die Kulturgemeinschaft Peruanos en Tirol mit Sitz in Birgitz unter Leitung von Obfrau Diana Mendoza de Hammer ist inzwischen bekannt. Am Samstag gab es aber eine ganz besondere Aktivität.

Die Obfrau wusste, wo man in wetterunstabilen Tagen wie diesen eine Feier veranstaltet. Der Seminarraum des Verwaltungsgebäudes des Ferienparadieses Natterer See bietet eine prächtige Terrasse, aber auch einen Unterschlupf, wenn – so wie am Samstag – der Himmel seine Schleusen öffnet. Es war eine ganz besonderer Anlass, zu dem die Mitglieder der Kulturgemeinschaft zusammengekommen sind.

Unabhängigkeitstag

Exakt vor 200 Jahren, am 28. Juli 1821, verkündete der argentinische General José de San Martín in der Hauptstadt Lima feierlich die Unabhängigkeit Perus von der spanischen Krone. Das Datum symbolisiert das Ende der monarchischen Staatsform und den Beginn Perus als Republik. Im Laufe ihrer 200-jährigen Geschichte pendelte die Andenrepublik zwischen Diktatur und Demokratie, wirtschaftlich zwischen Boom und Depression, gesellschaftspolitisch zwischen dem Ausschluss der Bevölkerungsmehrheit und Inklusion. In Moment versucht Peru aus der schwierigen Lage, die durch die Corona Pandemie auf der ganzen Welt entstanden ist, zu kommen. "Wir alle hoffen, dass unsere Landsleute bald wieder in die Normalität zurückkehren können, weil in Peru noch strengere Regeln als in Europa gelten", gingen die Gedanken von Diana Mendoza de Hammer und ihrer Freunde in ihre Heimat. "Auch wenn viele von uns ihre Angehörigen seit langer Zeit nicht mehr besuchen konnten, denken wir bei dieser Feier des für unser Land so bedeutungsvollen Tages an sie."

Gute Laune

... war aber dennoch angesagt – natürlich mit limitierter Teilnehmerzahl und unter Einhaltung der Vorschriften. Es gab Musik und Tanz, ein wunderbares Buffet inklusive Getränkespezialitäten wie z.B. Bier aus Peru, eine Ausstellung, einen Basar und natürlich viele Gespräche. Als Gratulant stellte sich auch Hausherr Georg Giner ein, der herzliche Worte der Anerkennung fand.

Musiker Jose Miranda freute sich über eine Anerkennungsurkunde der peruanischen Botschaft. | Foto: Hassl
  • Musiker Jose Miranda freute sich über eine Anerkennungsurkunde der peruanischen Botschaft.
  • Foto: Hassl
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Ehrung

Apropos Musik: Auch eine besondere Ehrung wurde durchgeführt. Musiker José Rufo Miranda Ponce, Gründungsmitglied der Kulturgemeinschaft und Entertainer bei allen Festen, erhielt ein "Certificato de Reconocimiento" (Anerkennungsurkunde) für seinen verdienstvollen künstlerischen Werdegang und sein sozales Engagement. Ausgestellt wurde die Urkunde vom peruanischen Botschafter Eric Anderson Machiado, der die Reise aus Wien leider nicht persönlich antreten konnte.

www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.