Menschen mit Behinderung
Verein "RollOn Austria wählte neuen Vorstand

RollOn-Austria Vorstand: Marianne Hengl, flankiert von Kristin Vavtar, Jurij Pfauser und Johann Wiedemair. | Foto: RollOn
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Der Verein "RollOn Austria" wählte vor kurzem einen neuen Vorstand. Obfrau: Marianne Hengl bleibt weiterhin Amt. Als Obfrau-Stellvertreter fungiert Jurij Pfauser, Johann Wiedemann wurde als Kassier und Kristin Vavtar als Schriftführerin gewählt.

"Leider werden Menschen mit Behinderungen immer noch an den Rand der Gesellschaft gedrängt und als finanzielle Belastung angesehen", hält die wiedergewählte Obfrau fest. "Notwendigste Hilfsmittel wie Rollstühle sind jedoch kein Luxus, sondern für ein würdevolles Leben schlicht und einfach notwendig. Mit unserem Netzwerk gelingt es uns immer wieder Menschen mit Behinderungen glücklich zu machen."

Beeindruckende Bilanz

Marianne Hengl zieht eine beeindruckende Bilanz der Vereinsarbeit: Die Öffentlichkeitsarbeit von RollOn Austria schenkt Menschen mit Behinderungen ein Gesicht und unterstützt Familien und ihre Kinder mit Behinderungen. Durch sein brillantes Netzwerk werden Arbeitsplätze an Menschen mit Behinderungen vermittelt. „Hinschauen und erfolgreich Handeln" steht auf der Prioritätenlisten ganz oben. RollOn Austria hat mit "Gipfel-Sieg" (ORF III)  bzw. "Stehaufmenschen"  eigene Fernseh- und Radiosendungen. TV-Spots, Inserate, Postkarten- und Plakatkampagnen laufen mit großem Erfolg. Jedes Jahr findet die RollOn-Gala in Kooperation mit dem ORF und der Tiroler Tageszeitung im Congress Innsbruck statt.

RollOn-Engel werden gebraucht

Der Verein  wird zum allergrößten Teil von seinen Mitgliedern sowie den "RollOn-Engeln" getragen und finanziert. Ca 260.000,-  werden pro Jahr von der Obfrau lukriert. "Corona hat auch unsere Welt auf den Kopf gestellt", so Marianne Hengl. "Wir haben Bedenken, dass es dem einigen Unterstützern nicht mehr möglich sein wird, uns zur Seite zu stehen, da sie selbst wegen Corona um das Überleben kämpfen. Deshalb müssen wir ab sofort klug und umsichtig handeln, denn unsere so wichtige Arbeit für ein selbstbestimmtes Leben mit einer Behinderung darf nicht kippen.
Bitte haltet uns die Treue. Ohne unsere RollOn-Engel verlieren wir unsere Kraft und das Gesicht."

Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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