Skigebietsfusion: Grüne wettern gegen "Pseudo-Umfrage"
Kein gutes Haar lassen die Axamer Grünen an der Umfrage, die von der "ARGE Brückenschlag" veröffentlicht wurde!
(mh). Grün-GR Gabi Kapferer-Pittracher war mit einem Protest umgehend zu Stelle: " Das Ergebnis jeder Umfrage kann beeinflusst werden. Das heißt, dass natürlich die Art der Fragestellung auf ein gewünschtes Ergebnis abzielen kann. : 'Sind Sie für touristische Weiterentwicklung?" beantworten 60% mit ruhigem Gewissen mit einem Ja. Würde man aber fragen 'Sind Sie für die Zerschneidung des Ruhegebietes Kalkkögel mit einer Seilbahn?' wären die Ergebnisse sicher anders ausgefallen. Die umstrittene Überspannung der Kalkkögel bzw. die Frage des Ruhegebietes und die Einstellung der Menschen dazu, kamen in der Umfrage nämlich gar nicht vor."
Keine Umfrageschlacht
Die Grünen werden nicht mit gleichen Mitteln antworten und keine "Schlacht der Umfragen" inszenieren. Es hat letztes Jahr eine klare Stellungnahme von" LH Platter gegeben und dem Eingriff steht nach wie vor geltendes Recht entgegen", so das "Grüne Argument!" "Hinter der ARGE Brückenschlag stehen der Tourismusverband und die Gemeinden, die über die finanziellen Mittel verfügen, eine Umfrage in Auftrag zu geben. Mit zum Teil öffentlichen Geldern wird somit versucht Meinungsbildung zu machen", kritisiert Kapferer-Pittracher scharf!
Schreckgespenste
Angesichts der Vorgängen stellen sich die Grünen nur eine Frage: „Ist die Region ein wirtschaftliches Notstandsgebiet geworden oder in den letzten 20 Jahren die Arbeitslosigkeit gestiegen?“ Gabi Kapferer-Pittracher hat auch die Antwort darauf: "Ich lasse mir unsere Region nicht ständig kaputt reden – wir leben in einem wirtschaftlich starken Zentralraum! Die, die immer jammern, sollten sich ein Beispiel an jenen UnternehmerInnen nehmen, die bereits seit Jahren erfolgreich arbeiten."
Als einen guten Ansatz würden die Grünen eine breite Auseinandersetzung mit der Zukunft der Region sehen. Die Vorstellung der ARGE – "Liftbauen und die Welt ist in Ordnung" – sei allerdings keine Lösung.
Immer wieder werde auch auf die gute Verkehrsverbindung von Innsbruck in die Region westliches Mittelgebirge hingewiesen. In der Praxis sieht es jedoch jetzt schon anders aus, so Gabi Kapferer-Pittracher: "Wer sitzt schon gerne stundenlang in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf Liften, bis die erste Abfahrt gemacht werden kann?"
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