Bürgermeister-Rücktritt
Statements der Bürgermeister-Kollegen

Bgm. Christian Abenthung (3.v.l.) war auch Vorsitzender des Planungsverbandes sowie mehrerer Verbände. | Foto: PV WMG
  • Bgm. Christian Abenthung (3.v.l.) war auch Vorsitzender des Planungsverbandes sowie mehrerer Verbände.
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Der Rücktritt des Axamer Bürgermeisters Christian Abenthung kam auch für dessen Amtskollegen in den beiden Regionen überraschend.

Der Schritt von Christian Abenthung lässt sich auf dem ersten Blick nur schwer nachvollziehen, kam dieser doch komplett unangekündigt", bedauert der Mutterer Bürgermeister Hansjörg Peer, der als stellvertretender Obmann des Planungsverbandes Westliches Mittelgebirge amtiert. "Der zweite Blick gibt Aufschluss und verdeutlicht, dass eine Doppelbelastung auch für die mental Stärksten nicht einfach wegzustecken ist. Als PV-Obmann-Stellvertreter danke ich Christian Abenthung für seinen innovativen Einsatz in unserer Region. Er hat fast sechs Jahre intensive Abarbeitung der in unserem Gebiet anfallenden Probleme geleistet und vor allem Aufgaben für die Zukunft einzigartig vorgegeben und koordiniert."

Hohe Professionalität

"Ich bedaure den Rücktritt sehr! ", so der Götzner Bgm. Josef Singer.  "Christian Abenthung hat von der ersten Stunde an seine Ämter mit großem Engagement und hoher Professionalität ausgefüllt. Er hat als Quereinsteiger vieles zu Recht hinterfragt und wir haben speziell im Planungsverband auch dank seiner Arbeit Neues wie den erstmals gemeinsam finanzierten Radweg auf Schiene gebracht . Als nächsten Schritt hatten wir uns dank seiner Initiative auf eine Neustrukturierung aller Pflegeeinrichtungen geeinigt! Persönlich wird mir sein nüchternes Analysieren und sein Ratschlag fehlen. Ich verstehe seinen Rückzug , bedanke mich sehr für die gute Zusammenarbeit und wünsche ihm nur das Allerbeste für seine berufliche und private Zukunft!"

Gute Nachbarschaft

Auch der Birgitzer Bürgermeister Markus Haid bringt sein Bedauern über die Entscheidung zum Ausdruck: "Ich respektiere seine Entscheidung und kann sie in gewissen Maße auch nachvollziehen. Die Doppelbelastung einerseits als Bürgermeister und andererseits in leitender Funktion im Zivilberuf, ist ein Spagat, der gepaart mit Familie und Pflichterfüllung sehr herausfordernd und aufreibend sein kann. Wenige haben wirklich Einblick, welche Aufgaben hier die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mitunter schultern müssen.
Bgm. Abenthung hat immer Wert auf ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis zu Birgitz gelegt und mit Respekt und Augenmaß die gute Zusammenarbeit gefördert. In seinen Funktionen in den diversen Verbänden, hat er neue innovative Ideen gezündet und stets unsere Region als Ganzes forciert. Ich bedanke mich bei Christian Abenthung und wünsche ihm und seiner Familie nur das Beste für die weitere Zukunft."

Freundschaftliche Beziehung

"Mit Christian Abenthung tritt eine der großen und anerkannten Bürgermeisterpersönlichkeiten von der kommunalpolitischen Bühne ab", hält der Kemater Ortschef Rudolf Häusler fest. "Mit der Gemeinde Kematen und mit mir persönlich verbindet Christian Abenthung eine gute nachbarschaftliche und freundschaftliche Beziehung. Die Begegnungen und Bearbeitungen, die wir über die Gemeindegrenzen hinweg miteinander tätigen durften, waren immer von höchster Professionalität und größter Fairness geprägt. Mit größtem Respekt und tiefer Dankbarkeit für die wertvolle nachbarschaftliche Zusammenarbeit wünsche ich Christian Abenthung für seine private und berufliche Zukunft das allerbeste und für sein zukünftiges Tun eine gute Hand."

Verträgliche Lösungen

Auch der Natterer Bürgermeister Karl-Heinz Prinz (SPÖ) nimmt Stellung: "Ich habe seine Entscheidung mit Verwunderung den Medien entnommen. In all den zukunftsorientierten Gesprächen hat Christian Abenthung konstruktiv und vorbildlich mit uns zusammengearbeitet. Dass wir nicht immer einer Meinung waren, liegt in der Natur der Sache, jedoch konnten wir immer relative rasch eine für alle Parteien verträgliche Lösung finden. Wir verlieren hier einen angenehmen Kollegen, mit dem wir noch viele gemeinsame Projekte realisieren hätten können. Ich wünsche Christian viel Erfolg in seiner beruflichen Tätigkeit und möchte mich für die gute Zusammenarbeit innerhalb des Planungsverbandes bedanken."

„Jetzt sind Ruhe und Umsicht gefragt“

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