Weltcup
Stephanie Venier entfesselt – zweiter Platz in der Abfahrt
Sophia Goggia nahezu fehlerlos unterwegs - dann ist sie bekanntermaßen nur schwer zu schlagen. Wenn sich aber Stephanie Venier aus Oberperfuss "brutal wohl" fühlt, dann scheint sogar das möglich.
Stephi Venier lieferte bei der Abfahrt in Zauchensee nach dem gestrigen 8. Platz im Super-G eine tolle Show, bei der nicht nur die Siegerin aus Italien den Atem anhielt. Die Oberperferin lag bei der vorletzten Zwischenzeit um vier Hundertstelsekunden vorne, dann neun Hunderstel hinten und im Ziel fehlte letztlich eine Zehntelsekunde auf den ersten Triumph in einer Abfahrt.
Brutal wohl gefühlt
Der Fehlersuche – wenn man es bei diesem Ergebnis überhaupt so nennen kann – wurde keine Zeit gewidmet. Der Jubel über den Stockerlplatz war groß. "Ich habe mir am Start nicht allzuviel vorgenommen," gab die Oberperferin zu Protokoll. "Nach der überstandenen Grippeerkrankung wollte ich einfach sauber skifahren. Das ist mir gelungen, weil ich mich brutal wohl gefühlt habe." Da kann man nur gratulieren und für die weiteren Aufgaben alles Gute wünschen - vielleicht ist das fehlende Zehntel ja noch heuer einmal auf Stephis Seite!
Apropos Podest: Dort gab es ein Gedränge, weil sich Italien mit Nicole Delago und Österreich mit Mirjam Puchner den dritten Platz mit 34 Hundertstel Rückstand teilten.
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge
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