Barrierefrei in das Gemeindeamt
Es war ein großes Projekt für die kleine Gemeinde Birgitz: Der Zugang zum Gemeindehaus wurde barrierefrei gestaltet, gleichzeitig ein moderner Zubau zum bisherigen Gebäude angelegt. Der Beschluss zum Umbau wurde noch unter Ex-Bürgermeister Luis Oberdanner und dem vormaligen Gemeinderat gefasst. Die Pläne stammen von Architektin Dipl.Ing. Andrea Praxmarer von der Firma "Stimpfl Baumanagement". Stellvertretend für die Planerin, die sich in Mutterschaftskarrenz befindet, nahmen Baumeister Ing. Robert Haid und Teamleiter Ing. Walter Stockner den Dank entgegen.
"Es war eine schwierige Aufgabe, ein altes, unter Denkmalschutz stehendes Gebäude mit moderner Architektur zu verbinden und darauf ein so gelungenes Ensemble in unserem Dorfzentrum entstehen zu lassen", würdigte Bgm. Markus Haid die Leistungen der Planerin und der ausführenden Firmen. Der Glasbau samt Lift wurde in zehnmonatiger Bauzeit realisiert.
Aufwändiges Projekt
Die Kosten beliefen sich auf 648.000 Euro, wovon rund 50 Prozent der Kosten vom Land Tirol übernommen wurden. Spezielle Tiefbauarbeiten, die Verlegung der gesamten Haustechnik und die Arbeiten für die Realisierung des Liftes erforderten besondere Maßnahmen. Dass der Kostenplan nahezu auf den Cent eingehalten wurde, spricht für die Qualität der Arbeiten.
Scherenschnitt
LA Rudolf Nagl als Vertreter des Landes Tirol nahm den Dank der Gemeinde Birgitz für die finanziellen Zuwendungen entgegen und schritt mit dem Bürgermeister die Front der Musikkapelle und der Schützenkompanie ab. Als symbolische Geste wurde auch ein Band durchschnitten und das Gebäude offiziell seiner Bestimmung übergeben. Dekan Ernst Jäger spendete den Segen für das Bauwerk, das nur den Wettergott nicht begeistern konnte – der strömende Regen tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch.
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