Dornauer ärgert sich über "dubiosen Facebook-Stil"
SELLRAIN (tk). Da staunte man in der SPÖ Tirol nicht schlecht: Dominik Schrott, Obmann der JVP in Tirol und Kandidat für die Nationalratswahlen 2017, erfreut sich auf Facebook der "Likes" zahlreicher Genossinnen und Genossen. Nur können diese nicht nachvollziehen, wie es dazu gekommen sein soll: "Wir haben viele unserer Leute kontaktiert und niemand kann sich erklären, wie Schrott zu ihrer Facebook-Unterstützung gekommen ist.
Angelegenheit wird geprüft
Wir haben die Angelegenheit Experten zur Überprüfung weitergegeben", erklärt der stv. Parteichef der Tiroler SPÖ, Georg Dornauer, der selbst "Fan" von Dominik Schrott war, ohne davon gewusst zu haben. Der Kurz-Kandidat begründet das u.a. damit, dass er seine private Seite in eine Fanseite umgewandelt habe und so die "Freunde" zu "Fans" wurden. Für Dornauer ist das lediglich ein Versuch, sich aus dem Schlamassel zu retten: "Wir haben Fälle gefunden, bei denen Personen unfreiwillig zu Fans wurden, ohne jemals privat mit Dominik Schrott befreundet gewesen zu sein. Wahrscheinlicher ist es also, dass es sich hier zum Teil auch um sogenannte 'versteckte Likes' handelt", vermutet Dornauer und fordert Schrott auf "sein Treiben auf Facebook zu erklären."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.