Inzing ist für Rangger Köpfl-Maßnahmen
Knappe Pro-Abstimmung im Gemeinderat – jetzt sind die anderen Gemeinden am Zug!
In Oberperfuss darf man vorerst durch- aber (noch) nicht aufatmen: In Inzing votierte der Gemeinderat mit 9:6 Stimmen für die finanzielle Unterstützung zum Erhalt des Ski- und Naherholungsgebietes. 136.000 Euro einmalig oder 12.000 Euro jährlich fließen von Inzing nach Oberperfuss. Allerdings ist diese "Finanzspritze" auch an einige Bedingungen geknüpft. Die Erleichterung ist in Oberperfuss und natürlich auch bei Bürgermeisterin Johanna Obojes-Rubatscher spürbar – ein Nein aus Inzing hätte die Situation wohl entscheidend verschlechtert.
Weitere Entscheidungen
Wie bereits berichtet, gibt es positive Signale aus Kematen (105.000 Euro), aber durchaus Bedenken bei den großen Gemeinden Völs und Zirl (je 250.000 Euro). In Kematen will man sich am 22. März mit dem Thema befassen, in Völs erst am 20. April. Wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, sollen die Umlandgemeinden zusammen 800.000 Euro zum rund 4,4 Millionen teuren Erneuerungsprojekt zuschießen.
Geheime Abstimmung in Völs?
Eine Stellungnahme aus Völs liegt bereits vor. Gemeinderat Franz Köfel beantragte in der jüngsten Gemeinderatssitzung am 9. März eine geheime Abstimmung. "Ich habe kein Problem damit, offen zu erklären, dass ich es für nicht sinnvoll halte, in Skigebiete auf dieser Seehöhe weiter zu investieren und werde daher gegen eine Beteilung stimmen. Es besteht die Gefahr, dass Völs hier 250.000 Euro in den Sand setzt. Nach meinen Eindrücken befürwortet die Oberperfer Bevölkerung nicht mehrheitlich die Erhaltung dieser Liftanlagen," erläutert Köfel den Grund seiner Ablehnung. "Da diese Entscheidung für manche GemeinderätInnen mit Emotionen verbunden ist, sehe ich in einer geheimen Abstimmung, befreit von allen Parteizwängen, eine sinnvolle Vorgangsweise."
Lesen Sie dazu auch folgende Artikel auf meinbezirk.at:
https://www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge/politik/harter-kampf-um-die-bergbahnen-d2043833.html
https://www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge/lokales/ein-plaedoyer-fuer-das-rangger-koepfl-d2050992.html
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