Greifen die ÖSV-Adler am Bergisel wieder an?

Die besten Skispringer der Welt sind in den nächsten Tagen wieder im Landesanflug – da sollte man dabei sein!
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Der Kartenvorverkauf für die dritte Station der Vierschanzentournee am Bergisel in Innsbruck erreicht laut SC-Bergisel-Präsident Alois Schranz zwar nicht die Dimension der Vorjahre, dennoch ist der Routinier optimistisch: "„Wir werden das Stadion am Bergisel wieder gut voll haben, auch wenn wir nicht im Vorfeld ausverkauft sind wie in den Jahren zuvor. Am Wettkampftag wird es ausnahmsweise mal wieder Tickets an der Tageskasse geben!"
Der Absturz der ÖSV-Adler in Garmisch-Partenkirchen schlägt sich auf das Gemüt der heimischen Skisprungfans – gerade jetzt wird aber jeder Fan dringend gebraucht. Das mäßige Abschneiden von "Chefpilot" Stefan Kraft sollte nicht überbewertet werden – einen schlechten Tag kann jeder erwischen, wenngleich dieser für die ÖSV-Star zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt stattgefunden hat. Kraft ist jederzeit in der Lage, wieder für eine "Schubumkehr" ins Positive zu sorgen.

"Schlieri" im Anflug

Aus Tiroler Sicht gibt es Licht und Schatten. Gregor Schlierenzauer fehlt nach seiner verletzungsbedingten Pause nicht mehr viel, um wieder ganz vorne mitfliegen zu können. Der Stubaitaler war in Garmisch der beste Österreicher, wenngleich die Platzierung nicht unbedingt Jubelstimmung aufkommen ließ. Alles andere als Jubel ist derzeit leider bei Manuel Fettner angesagt. Der Birgitzer kam im bisherigen Verlauf der Tournee noch nicht auf Touren und verpasste beide Male den Finaleinzug. Ebenso ist die Stimmungslage beim Steinacher Clemens Aigner – auch er war bisher in  den Finaldurchgängen nicht mehr dabei.

Dreikampf an der Spitze

Gab es in der Vorjahren im Zuschauerraum stets einen "Fan-Länderkampf" zwischen Deutschland und Österreich, so lautet das Duell diesmal Deutschland gegen Polen – dies freilich mit starker Beteiligung der Norweger. Kamil Stoch aus Polen wandelt auf den Spuren von Sven Hannawald, der als bisher einziger Springer alle vier Tourneestationen für sich entscheiden konnten. Gelingt ihm in Innsbruck der dritte Sieg, dann wird es in Bischofshofen richtig brennen. Dieses Ansinnen will die deutsche Armada mit Richard Freitag an der Spitze gleich in Innsbruck verhindern.
Hochspannung ist also angesagt – und vielleicht können auch wieder die Österreicher um die Verteilung der Spitzenplätze ein lautes Wort mitreden.

Das Programm

Mittwoch, 3. Jänner:
11.45 Uhr: Training
14.00 Uhr: Qualifikation

Donnerstag, 4. Jänner:
12.30 Uhr: Probedurchgang
14.00 Uhr: 1. Wertungsdurchgang (50 Teilnehmer)
anschließend Finaldurchgang der Top-30
anschließend Siegerehrung

Kartenvorverkauf: geht es zum offiziellen Onlineticketshop.

Alle Infos über das Bergiselspringen sowie die Vierschanzentournee gibt es auf http://www.bergiselspringen.at

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