St. Elisabeth-Platz im Vierten
Erstes Caritas-Plauderbankerl in Wien

- Auf der "Plauderbankerl" soll man hauptsächlich eines zu tun: sich mit einem anderen Menschen unterhalten.
- Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Gegen Einsamkeit reden. Das ist das Ziel von dem neuen Plauderbankerl am St. Elisabeth-Platz. Als die erste Bank dieser Art in Wien wurde sie am Dienstag, 24. Mai von Caritas-Direktor Klaus Schwertner, Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl und Dirk Stermann eröffnet.
WIEN/WIEDEN. "Eine Zahl, die mich sehr beschäftigt hat, ist, dass 372.000 Menschen in Österreich niemanden für ein persönliches Gespräch haben", erklärt Klaus Schwertner, Direktor der Caritas. Schon seit April 2021 betreibt die Organisation deswegen das Plaudernetz, in der einsame Menschen mit Freiwilligen unter der Telefonnummer 05/1776100 sprechen können.

- Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ), Caritas-Direktor Klaus Schwertner und Dirk Stermann eröffneten die Bank feierlich.
- Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Mit dem Plauderbankerl soll das Angebot erweitert werden. Diese wurde am Dienstag, 24. Mai am St. Elisabeth-Park feierlich von Schwertner, Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) und Dirk Stermann eröffnet. Dabei handelt es sich nicht nur um das erste Plauderbankerl im Bezirk, sondern in ganz Wien. Mehr, so hofft das Team der Caritas, sollen bald in der ganzen Stadt folgen. "Wir haben als Caritas das zu einem unserer Schwerpunkte gemacht, diesen Zusammenhalt und konkrete Angebote für Menschen, die sich einsam oder alleine fühlen, anzubieten", so der Caritas-Direktor.

- Wer sich auf das Plauderbankerl sitzt, will sich auch unterhalten. Gekennzeichnet und von anderen Banken am Platz wird es durch ein blaues Schild.
- Foto: Johannes Hloch
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"Wir wollen in ganz Wien in Kooperation mit den Pfarrgemeinden und den Bezirk schauen, wie wir das koordinieren können, so, dass wir so viel wie möglich von diesen Plauderbankerl aufstellen können, um auf ein Thema aufmerksam zu machen, das gerne übersehen wird", führt Schwertner weiter aus.

- Klaus Schwertner (links) und Dirk Sterman (rechts) setzten sich in ihrem Arbeitsalltag auch gegen Einsamkeit ein.
- Foto: Johannes Hloch
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Initialzündung für Verbindung
Das Prinzip ist einfach erklärt: der blaue Sticker kennzeichnet die Bank vor der Kirche als "Plauderbankerl". Das heißt, dass man sich hier hinsetzten kann, wenn man mit jemanden reden möchte - egal, ob das ein Freund oder eine völlig fremde Person ist.

- Die Caritas hat das "Plauderbankerl" ins Leben gerufen.
- Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Auch Gerald Gump, Pfarrer der St. Elisabeth-Kirche, zeigt sich erfreut über das "Plauderbankerl". "Ich denke, der St. Elisabeth-Platz eignet sich ideal dafür. Zu jeder Tages- und Nachtzeit sind Menschen hier. Ich hoffe, dass das die Initialzündung ist, Menschen miteinander zu verbinden oder daran zu erinnern, miteinander zu reden anstatt einfach nur da zu sitzen", so Gump.
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