Aus für engagierten Lese-Bus
Nach Anzeigenflut: Doppeldecker vor Lokal muss weg
(hh). Karl Raab, Obmann des Vereins Freihausviertel und Wirt Johnny Szewczuk sind enttäuscht. Ihr neuestes Projekt, der rote Oldtimer-Stockbus aus der Schleifmühlgasse 11, der für die Schulkinder als Lesebus fungierte, muss wieder weg.
Neustart im Herbst geplant
Anrainer Peter Schussek war der Bus ein Dorn im Auge. Die Folge: Schussek brachte mehrere Anzeigen ein, etwa wegen Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit und dem Fehlen einer Baugenehmigung, die aufgrund der Länge des Fahrzeuges (zehn Meter) vorzulegen war (die bz berichtete). „Aufgrund der Anzeigen kam es zu einer Revisionsverhandlung. Durch die Parteienstellung der Anrainer ist das Projekt leider zum Scheitern verurteilt“, erklärt Karl Raab. Enttäuschung auch in der Bezirksvorstehung: „Derzeit ist alles in Schwebe. Schade, dass so ein tolles Projekt so kaputt gemacht wird“.
Obmann Karl Raab und Johnny Szewczuk wollen sich nicht so leicht geschlagen geben. „Wir werden jetzt versuchen, für den Bus ein Kennzeichen, eine Typisierung zu bekommen. Dann sollte der Fall ein für alle mal erledigt sein, und wir können im Herbst voll durchstarten“.
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