2023
Das wünschen sich Wiednerinnen und Wiedner für das neue Jahr
Die BezirksZeitung hat bei vier Wiednerinnen und Wiedner nachgefragt, was sie sich für 2023 wünschen.
WIEN/WIEDEN. Das Jahr 2022 war für viele Menschen aufregend und sowohl mit Höhen als auch mit Tiefen verbunden. Es war das erste Jahr seit Beginn der Corona-Pandemie, in dem es wieder einige der gewohnten Freiheiten gab. Die BezirksZeitung hat auf der Wieden nachgefragt, wie es 2023 weitergehen sollte:
Christine Schleifer-Tippl, Juristin
Für das Jahr 2023 wünsche ich mir für unseren Bezirk, dass der motorisierte Durchzugsverkehr in die Innenstadt viel weniger wird. Dazu müsste die Wiedner Hauptstraße zu einem attraktiven Lebensraum umgestaltet werden. Ich wünsche mir dort noch mehr Bäume, viel Platz zum Gehen und zum sicheren Radfahren. Auch viele belebte Geschäfte und Lokale sowie öffentliche Plätze mit Sitzgelegenheiten wären auf jeden Fall schön."
Alex Maier, Projektleiter beim Verein M.U.T.
"In unserem Gratis-Sozial-Greißler erleben wir hautnah, wie viele Menschen aktuell in Existenznöten sind. Für 2023 wünsche ich mir, dass es hier wieder zu einer Entspannung kommt und dass jene Menschen, die aktuell auf Hilfe angewiesen sind, diese nicht mehr benötigen werden. Ein weiterer Wunsch ist, dass die Klimakrise endlich ernst genommen wird, damit wir den nächsten Generationen einen lebenswerten Planeten hinterlassen können."
Livia Nedbal, ehrenamtliche Sozialbegleiterin
"Für das Jahr 2023 wünsche ich mir vor allem Frieden und Gesundheit auf der Welt. Die Menschen sollen wieder spüren, dass sie wertvoll sind, und mehr Liebe und Empathie für- und miteinander empfinden. Ich wünsche mir auch, dass unsere Klientinnen und Klienten, die psychisch nicht gesund sind und von uns begleitet und unterstützt werden, von der Gesellschaft besser wahr- und ernst genommen werden."
Gerald Gump, Pfarrer
"Ich wünsche mir für das neue Jahr, dass wir viel aus der jüngeren Zeit lernen. Wir sollten dankbar sein für das Gute, das uns geschenkt wurde, und verstehen, dass wir alle viel für den zerbrechlichen Frieden und die Demokratie tun können und müssen. Mein Wunsch ist es auch, dass wir lernen, wie sehr wir das Miteinander anstatt Materiell-Faktisches brauchen und dass wir aufgrund der Klimaturbulenzen dringend unsere Lebensweise ändern müssen."
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