Wieden
Eine Volksschule bekommt endlich eine Nachmittagsbetreuung
Die Schule am St. Elisabeth-Platz hat zu wenig Plätze für die Nachmittagsbetreuung. Ein neuer Standort soll her.
WIEN/WIEDEN. Die öffentliche Volksschule am St. Elisabeth-Platz 8 gilt als eine der kleinsten in ganz Wien. Daran hat auch deren Sanierung 2001 nicht viel geändert. Zwar handelt es sich bei dem Standort offiziell um eine Halbtagsschule. "Aber in den vergangenen Jahren hat sich herauskristallisiert, dass es hier einen Bedarf für Nachmittagsbetreuung gibt", erklärt Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ).
Eine Form davon wird seit geraumer Zeit eigenständig über den Elternverein organisiert. Seit vergangenen Sommer kümmert sich die Organisation "Bim – Bildung im Mittelpunkt" um ein tägliches Mittagessen und ein breites Kursangebot. Derzeit besteht dieses unter anderem aus Gitarrenkursen, Schach oder Ballspiel.
Es gibt Platz für alle(s)
Aufgrund des Platzmangels in der Schule findet das Mittagessen ebenso wie die Nachmittagsbetreuung im benachbarten Pfarrsaal statt. "Deswegen bin ich aktiv geworden und habe angefangen, nach einem anderen Standort für die Nachmittagsbetreuung zu suchen", so die Bezirksvorsteherin.
Dieser neue Standort wurde kürzlich gefunden, und zwar in der Belvederegasse 32. Das ist die ehemalige Adresse der Arbeitsinspektion. Das Gebäude steht seit längerem leer. "Die MA 56 hat geprüft, ob sich der Standort für die Erweiterung der Nachmittagsbetreuung eignet und ist vor kurzem zum Ergebnis gekommen, dass das möglich ist", fährt Halbwidl fort.
Perfekte Lage
Das Gebäude biete Platz für die Errichtung eines Speisesaals sowie mehrerer Gruppenräume. Dadurch könne man das Nachmittagsangebot auch aufstocken. "Der Standort eignet sich gut, da die Adresse gleich ums Eck von der Schule ist", ergänzt die Bezirksvorsteherin.
Doch bevor die Vision von einer breit aufgestellten Nachmittagsbetreuung realisiert werden kann, muss diese zuvor geplant werden. Darum kümmern sich momentan die zuständigen Dienststellen.
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