Auf der Wieden
Heimhilfe wehrte Messerattacke mit einem Schneidbrett ab
Am frühen Montagabend soll eine 93-Jährige ihre Betreuerin mit einem Messer attackiert haben. Mit einem Schneidbrett konnte die attackierte Frau Schlimmeres verhindern.
WIEN/WIEDEN. Gegen 18.20 Uhr kam es am frühen Montagabend, 27. März, zu einem Polizeieinsatz in einer Wohnung im 4. Bezirk.
Was ist passiert? Dort war die 24-Stunden-Heimhilfe einer 93-Jährigen mit der Zubereitung des Abendessens in der Küche beschäftigt. Die 93-Jährige soll die Betreuerin unvermittelt zum Verlassen der Wohnung aufgefordert haben. Dann nahm die Frau ein Küchenmesser und soll versucht haben, ihre Betreuerin mit einer Stichbewegung im Kopfbereich zu treffen.
Die attackierte Heimhilfe konnte den Angriff mit einem Schneidbrett abwehren und rief um Hilfe. Danach ließ die Tatverdächtige das Messer fallen und verließ die Küche.
Erneut Betreuerin nicht erkannt
Wie die Polizei erfahren hat, soll die 93-Jährige bereits zum wiederholten Mal die Betreuerin nicht erkannt und zum Verlassen der Wohnung aufgefordert haben. Ein Amtsarzt veranlasste die Verbringung der Pensionistin in eine psychiatrische Abteilung.
"Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde eine mündliche Festnahmeanordnung wegen versuchter absichtlich schwerer Körperverletzung verfügt", heißt es von der Wiener Polizei.
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