AGES warnt
Nach Corona droht uns die Schweinepest

In Osteuropa ist die Schweinepest bereits eingetroffen. | Foto: pixabay

Für die Afrikanische Schweinepest besteht  nach wie vor ein sehr hohes Risiko für die Einschleppung nach Österreich, warnt die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).

ÖSTERREICH. Kommt nach Corona die Schweinepest? Geht es nach er AGES so ist das Risiko einer Einschleppung des Virus nach Österreich nach wie vor „sehr hoch“. Vor allem die Situation in Ungarn bereite Sorgen. Die Erkrankung breitet sich dort im Wildschweinebestand kontinuierlich aus. In den letzten zwei Jahren ist das Virus bis in die Region um Budapest vorgedrungen und damit nur noch ca. 130 km von der österreichischen Grenze entfernt.

Tote Wildschweine meldepflichtig

Im Dezember 2019 wurde das Früherkennungsprogramm bei verendeten Wildschweinen, das bis dahin nur im Nordosten Niederösterreichs galt, auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt. Seither sind alle verendet aufgefundenen Wildschweine dem zuständigen Amtstierarzt zu melden.

Auch Polen, die Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Serbien und die baltischen Staaten melden regelmäßig neue Fälle. Während in Polen, der Slowakei und Serbien vor allem Wildschweine betroffen sind, treten in Rumänien und Bulgarien auch zahlreiche Fälle in Hausschweinebeständen auf. Ungarn hat bis Ende April 2020 bereits mehr Wildschweinefälle gemeldet, als im gesamten Jahr 2019. In Polen ist das Bild ähnlich: In den ersten vier Monaten 2020 wurden bereits 90 Prozent der Fallzahlen des gesamten Kalenderjahres 2019 gemeldet.

Tschechien und Belgien erfolgreich

In der Tschechischen Republik ist es gelungen, den Ausbruch bei Wildschweinen in der Region Zlin, nahe der Grenze zum Weinviertel, erfolgreich zu bekämpfen. Tschechien wurde Ende Februar 2019 als ASP-frei erklärt. Auch in Belgien scheinen die Bekämpfungsmaßnahmen im Wildschweinebestand Erfolg zu zeigen.

Hygienische Auflagen

Ein Auftreten der Erkrankung bei Wildschweinen in Österreich hätte aufgrund der geltenden Rechtslage zur Folge, dass die Verbringung von Hausschweinen aus einem betroffenen Gebiet nur unter festgelegten Auflagen möglich wäre. Dazu gehört u.a. die Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen der Schweinegesundheitsverordnung. Diese umfassen beispielsweise
die wildschweinsichere Abgrenzung von Schweineställen, regelmäßige Reinigung und Desinfektion von Stall, Fahrzeugen und Kadaverlager, tierärztliche Bestandsbetreuung.

Die Krankheit wird durch das Virus der Europäischen Schweinepest (ESP-, KSP-, CSF-Virus) aus der Gattung Pestivirus, Familie Flaviviridae verursacht. ESP ist seit 1933 (Ohio, USA) als Infektionskrankheit bekannt und tritt mit Ausnahme von Australien und Neuseeland weltweit auf. Seit dem Jahr 1997 ist Österreich frei von ESP in Hausschweinen, seit April 2003 frei von ESP in Wildschweinen.

So überträgt sich die Krankheit

Das ESP-Virus wird durch direkten (Tier zu Tier) und indirekten Kontakt (z. B. Schuhe, Kleidung, Arbeitsgeräte, Transportfahrzeuge) übertragen. Für den Ausbruch der ESP sind Virusausscheider sowie virushaltige Schlacht- und Fleischprodukte die wichtigsten Faktoren. Die Virusausscheidung kann schon einen Tag nach der Infektion mit Speichel, Nasen-, Augen- und Rachensekret beginnen. Die Ausscheidung über Harn und Kot beginnt später.

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