Überraschender Abriss
Verwirrung ums Sperl
Am Montag um 6 Uhr Früh wurden die Abrissarbeiten am Sperl überraschend fortgesetzt.
WIEDEN. Die Abbrucharbeiten führten zu Erstaunen bei zahlreichen Anrainern. "Aufgrund eines Beschlusses des Verwaltungsgerichts Wien konnten wir die Abbrucharbeiten wieder aufnehmen", sagt Andreas Schneider, Sprecher des Eigentümers Martin Hirl.
Abbruch gestoppt
Doch dem war scheinbar nicht so. "Wir haben gehört, dass Arbeiten stattfinden und gleich die Baupolizei (MA37) verständigt", sagt Bezirkschefin Lea Halbwidl (SPÖ). "Die Arbeiten wurden innerhalb von 30 Minuten gestoppt, das Verfahren ist noch am Laufen".
Dem Eigentümer droht aufgrund der verfrühten Abrissarbeiten ein Verwaltungsstrafverfahren. "Es handelt sich hier um mehrere Straftatbestände", so Gerhard Cech, Leiter der MA37. "Das Ausmaß der Strafe kann bis zu 100.000 Euro betragen. Für einen Abbruch ohne Bewilligung kann es sogar zu einer Haftstrafe kommen."
Wie es nun mit der Ruine weiter geht, ist derzeit noch offen - denn viel ist von dem ehemaligen Gasthaus nicht mehr übrig.
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