Wenzel Beck
Wiedner Musiker mit Herz und Verstand

- Wenzel Beck hat es geschafft: Neben seinen zahlreichen Auftritten hat er gerade ein Album produziert.
- Foto: Lukas Beck
- hochgeladen von Barbara Schuster
Wenzel Beck ist Singer-Songwriter. Der bz hat er erzählt, warum er Gitarre lernte und was ihn inspiriert.
WIEDEN. Wenzel Beck ist erst 19 Jahre jung und doch hat er bereits geschafft, wovon viele Musiker ihr Leben lang träumen: Auf den großen Bühnen zu stehen und mit ihrer Musik die Menschen zu begeistern.
Dass Beck ein musikalisches Talent ist, zeigte sich früh. Mit zwei Jahren bekam der Wiedner eine Geige geschenkt und wurde von seiner Mutter unterrichtet. Besonders gemocht hat Wenzel das Streichinstrument jedoch nie. Zum dritten Geburtstag gab es dann ein Schlagzeug.
Vom besten zum praktischsten Instrument
Von diesem Moment an gab es für Wenzel Beck nichts anderes mehr. "Schlagzeug ist das beste Instrument", so Beck. Die Liebe wuchs und damit auch die Möglichkeiten. Beck nahm privaten Unterricht und war einige Zeit am Wiener Konservatorium.
Doch nur Musik zu spielen reichte ihm nicht. Er wollte ein zweites Instrument lernen, um komponieren zu können. "Die Gitarre ist praktisch, denn sie braucht keinen Verstärker. Man kann im Stehen spielen und sie leicht transportieren", erklärt der Vollblutmusiker.
Handwerk mit Emotion
Mit 14 Jahren komponierte Beck sein erstes Lied. Wie lange er für ein Stück braucht, ist unterschiedlich. "Der Wind" schrieb er in 45 Minuten, an einem anderen arbeitete er drei Jahre lang. "Je konkreter die Idee, desto schwieriger ist es. Oft weiß man erst am Schluss, wie ein Song endet", erzählt Beck.
Text und Melodie entstehen bei ihm gleichzeitig, richtig oder falsch gibt es nicht. "Songwriting ist ein Handwerk. Ich schreibe über alles, was mich bewegt", so der 19-Jährige. Seine Lieder sind intim, sie geben Einblick in seine Gefühlswelt. "Jede Veränderung ist eine Inspiration", sagt er.
Der Großteil seiner Texte ist auf Deutsch, aber auch englischsprachige Werke gibt es von ihm. War er früher Instrumentalmusiker, sieht er sich heute im Pop-Genre angekommen. Komplexität sei nicht alles, meint er. "Lieder müssen vor allem Emotionen wecken, bewegen und mitreißen können."
Auf der Überholspur
Übrigens hat der Wiedner nicht nur ein musikalisches Talent. Trotz der zahlreichen Proben und Auftritte war die Schullaufbahn ein Klacks. In der Volksschule übersprang er eine Klasse, nun studiert er in Mindestzeit Technische Mathematik an der TU Wien.
Ganz einfach sei es aber nicht immer mit ihm. "Wir Musiker haben alle ein bisschen einen Klescher", lacht er. Rückhalt und Unterstützung bekommt er von Familie und Freunden. "Sie geben mir Sicherheit und halten mich auf dem Boden", sagt Beck.
CD-Präsentation "Immer wieder"
Am Freitag, 13. September, stellt Wenzel Beck sein Album "Immer wieder" im Theater am Spittelberg (7., Spittelberggasse 10) vor. Die Präsentation inklusive Konzert findet um 19.30 Uhr statt. Hörproben gibt's online unter www.release.at



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