Ein Jahr nach Ibiza-Skandal
DAÖ wird in "Team HC Strache" umbenannt

- Comeback: Strache gab sich kampfeslustig.
- Foto: TS
- hochgeladen von Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Ein Jahr nach der Ibiza-Affäre ist Heinz-Christian Strache wieder Chef einer Partei, und zwar mit dem Namen "Team HC Strache, Allianz für Österreich".
ÖSTERREICH. Der Hauptdarsteller des Ibiza-Videos, Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, ist wieder Chef einer Partei. Er übernahm von DAÖ-Obmann Karl Baron die aus der FPÖ entstandene Bewegung, die sich nun in "Team HC Strache, Allianz für Österreich" umbenennt. "Konkurrenz belebt immer", so Strache, der das Team als "neue, moderne Bewegung" bezeichnete. Strache wird die "Allianz für Österreich" (DAÖ) auch in die Wien-Wahl führen, aber unter seinem eigenen Namen: Die Bewegung kandidiert als "Team Strache".
Symbolisch übergab der ehemalige Rennfahrer Karl Baron die Führung der Allianz in Form eines Lenkrads an Strache. Er wisse, wie schnell man bei einem Autorennen als Führender aus der Bahn geworfen werden könne, und dann das Feld von hinten aufrollen zu müssen. Baron sprach von einem "historischen Tag", aber nicht wegen Ibiza, sondern wegen des 65-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags. Er nahm auch Bezug auf Kunst-und Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne), die heute ihren Rücktritt bekannt gab. "Ulrike Lunacek geht, HC Strache kommt."
Einen halbprominenten Mitstreiter hat der Ex-FPÖ-Chef schon: Christian Höbart aus Niederösterreich, der mit seinem "Höhlenmenschen"-Sager" für Aufmerksamkeit gesorgt hatte und wegen Urkundenfälschung bei der Gemeinderatswahl 2015 angeklagt war. Er hatte danach einer Diversion zugestimmt. "Höbi" war bis 2019 Nationalratsabgeordneter für die FPÖ. Als geschäftsführender FPÖ-Landesparteiobmann wurde er in Niederösterreich auf einem Landesparteitag abgewählt. Zur Zeit ist Höbart FPÖ-Gemeinderat in Guntramsdorf und kandidierte dort bei der Gemeinderatswahl im Jänner noch als blauer Spitzenkandidat.



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