Rückgang
Deutlich weniger Beschäftigte in Kurzarbeit

- Aktuell sind in Österreich 422.765 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet, verkündete Arbeitsministerin Christine Aschbacher. Die Zahlen sind rückläufig.
- Foto: BKA/Andy Wenzel
- hochgeladen von Magazin RegionalMedien Austria
Die Zahl der Menschen in Kurzarbeit geht weiter zurück. Erstmals seit der Krise liegt die Zahl bei unter einer Million. Die Arbeitslosenzahlen gehen ebenfalls zurück.
ÖSTERREICH. Aktuell befinden sich in Österreich noch 812.745 Personen in Kurzarbeit. Damit sind 326.000 weniger als in der Vorwoche, sagte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) in einer Pressekonferenz am Dienstag.
Der Grund für den Rückgang seien laut Aschbacher vergleichsweise wenige Verlängerungsanträgen. Nur 17.000 von insgesamt 110.000 Firmen haben die Kurzarbeit für weitere drei Monate beantragt. Für Verlängerungsantrag sei aber noch eine Woche Zeit, so Aschbacher.
10.520 Arbeitslose weniger als in der Vorwoche
Ein Rückgang konnte auch bei den Arbeitslosenzahlen verzeichnet werden. Aktuell sind in Österreich 422.765 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet. 47.611 Personen befinden sich in Schulung. Das sind in Summe um 10.520 Personen weniger, als in der Vorwoche.
Seit Mitte März 2020 und im April hatte das Arbeitsmarktservice erhebliche Zuströme in das Arbeitslosenregister verzeichnet. Den Höhepunkt erreichte die Arbeitslosigkeit am 13. April mit insgesamt 588.234 Arbeitslosen und AMS-Schulungsteilnehmeren. Inklusive der Personen in einer AMS-Schulung betrug die Zahl der Vorgemerkten Ende Mai 517.221, das ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um +50,7 Prozent. Die Zuströme in Arbeitslosigkeit erfolgten laut dem Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend seit März vor allem aus dem Bereich Tourismus, wo die Saison Mitte März mit den Schließungen der Betriebe praktisch beendet wurde. Doch auch in anderen Wirtschaftsbereichen gab es tiefgehende Einschränkungen, wie im Einzelhandel, Bauwesen oder im Transport.
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