Untere Favoritenstraße ohne Autos? Grüne dafür, ÖVP dagegen
WIEDEN. Die Grüne Vizebezirkschefin Barbara Neuroth lässt mit einer mutigen Idee aufhorchen. Sie möchte die Favoritenstraße zwischen Gußhausstraße und Wiedner Hauptstraße bei der Paulanerkirche zur Begegnungszone machen.
Opposition läuft Sturm
Dann würde es eine durchgehende Verkehrsfläche geben. Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer könnten die Straße gleichberechtigt nutzen. Es würde Tempo 20 gelten. "In den letzten 15 Jahren ist die Bevölkerung auf der Wieden um zehn Prozent gewachsen. Gleichzeitig ist die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge um zehn Prozent gesunken. Es wird Zeit, den Platz, der uns allen gehört, wieder nutzbar zu machen", so Neuroth. Während die Grünen von einem Herzstück mit Dorfplatz-Charakter träumen, sagt die ÖVP schon jetzt den totalen Verkehrskollaps voraus. "Die Straße ist eine wichtige Verbindung zum Karlsplatz in Richtung Innenstadt als auch hinauf zum Gürtel", sagt Johannes Pasquali von der ÖVP. Ab jetzt liegen Unterschriftenlisten gegen die Idee in Geschäften auf der Wieden auf. Weitere Berichte zum Wahlkampf in Ihrem Bezirk unter #+meinbezirk.at/wahl-wieden
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.