Bezirksvorsteher im Interview: Das passiert 2018 auf der Wieden

Bezirksvorsteher Leo Plasch (SPÖ) beim Neujahrsinterview mit bz-Redakteurin Maria-Theresia Klenner. | Foto: Aigner
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Was war 2017 das wichtigste Projekt für die Wieden?
LEO PLASCH:
Die Fertigstellung des Südtiroler Platzes. Ich habe den Umbau zwei Jahre lang begleitet.

Mit Kritik am neuen Platz wurde nicht gespart - sind diese jetzt verstummt?
Die letzte Kritik betraf die Skulpturen, aber sie ist auch stiller geworden. Nun gibt es keine negative Stimmung mehr. Auch die Taubenplage haben wir im Griff.

Wie wird der Südtiroler Platz 2018 genutzt?
Er wird regelmäßig mit Qualität bespielt werden, fernab von Jahrmarktstrubel. Bei der Eröffnung mit Musik, Kinderprogramm und ausgewählter Gastronomie waren in vier Stunden zwei- bis dreihundert Leute am Platz. Er wurde sehr gut angenommen und solche Veranstaltungen sind häufiger geplant.

Was gefällt Ihnen am Besten nach dem Umbau?
Dass die Schelleingasse eine Begegnungszone mit einheitlicher Fläche ohne Niveauunterschied wird. Das 30km/h-Schild kommt auch noch weg, denn in einer Begegnungszone darf man nur 20 km/h fahren. Ich mag Begegnungszonen und fahre absichtlich manchmal über die Schleifmühlbrücke, da ich diese Rücksichtnahme schätze. Durch Toleranz und Geduld braucht man viele reglementierende Dinge nicht.

Kommen weitere Verkehrsberuhigungen im Bezirk 2018? Angedacht war die Schönbrunner Straße zwischen Kettenbrückengasse und Heumühlgasse.
In diesem Abschnitt sind bereits drei Bäume gepflanzt worden. Auch das Radfahren gegen die Einbahn wurde schon verhandelt.

Kommt dieses Radeln gegen die Einbahn 2018 auch rund um den Draschepark?
Nein. Es war ein Antrag unter der Voraussetzung, dass es zu keinem Parkplatzverlust kommt. Das wurde geprüft und da Parkplätze durch den dafür nötigen Umbau wegfallen würden, wird die Idee nicht umgesetzt. Sie ist nicht zu vertreten.

Wird die Flaniermeile Favoritenstraße umgesetzt?
Sie ist im Flaniermeilenkonzept 2018 der Stadt. Eine Entflechtung unten bei der Kirche (beim Irene-Harand-Platz, Anm.) würde sich anbieten, da dort ein Nadelöhr ist. Auch hier war mir wichtig, dass es zu keinem Parkplatzverlust kommt. Laut den Planungen gäbe es aber sogar einen minimalen Stellplatzgewinn.

Auch die Schleifmühlgasse ist im Konzept der Stadt enthalten. Wird dort die Wohlfühlzone heuer umgesetzt?
Ich habe für 2017 eine Infoveranstaltung versprochen. Es ist mir wahnsinnig unangenehm, dass ich mein Versprechen nicht halten konnte, aber ich warte noch auf die Vorschläge der Stadt. Ich habe selber keine Info, also kann ich auch keine weitergeben. Ich dränge Stadträtin Vassilakou, dass ich Pläne bekomme. Diese werden aber auch nicht 1 zu 1 umgesetzt, ohne mit den betroffenen Anrainern und Geschäftsleuten zu reden. Es wird Zeit und Raum geben, sich den Vorschlag anzusehen. Es wird schwierig, da zwei Gruppen dort wohnen: Die einen wohnen gerne dort, weil die Straße lebt, den anderen ist es jetzt schon zu laut. Vor dreißig Jahren gab es diese Diskussionen bei der Kärnter Straße.

Ein Aufreger im vergangenen Jahr war die Umdrehung der Einbahn in der Kleine Neugasse. Bleibt diese Regelung?
Die Wellen waren hoch, eine Petition dagegen haben 1.100 Leute unterschrieben und nach einer Beruhigungsphase sind die Klagen auf ein Minimum zurück gegangen. Anfang 2018 wird es trotzdem wie versprochen eine Infoveranstaltung geben, auch wenn es scheinbar im Moment nicht nötig wäre.

Was tut sich für Wiedens Kinder 2018?
Ich bin derzeit in Verhandlungen, dass der Eislaufplatz im Draschepark zurückkehrt. Ich habe mir das allerdings ehrlich gesagt einfacher vorgestellt - die Auflagen sind größer geworden. Aber es ist uns ein großes Anliegen. Auch ein weiterer Kindergarten wird 2018 kommen und zwar in der Rainergasse in der ehemaligen Polizeiinspektion, um die ich vergeblich gekämpft habe. Im Laufe des Jahres wird eine Gruppe dort einziehen. Wir bemühen uns aber um weitere Plätze.

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