Neuer Kindergarten in der Goldeggasse 19 eröffnet
Der neue Kindergarten bieten Platz für 45 Krippenkinder im Alter von null bis drei Jahren.
WIEDEN. Der vierte Bezirk ist um einen Kindergarten reicher: In der neuen Wohnhausanlage in der Goldeggasse 19 wurde von Jürgen Czernohorszky, Stadtrat für Bildung, Integration, Jugend und Personal, und Bezirksvorsteher Leo Plasch (SPÖ) der neue Betreuungsplatz der MA 10/Wiener Kindergärten feierlich eröffnet.
"Ich bin hin und hergerissen", verleiht der Bezirkschef seiner Freude Ausdruck. "Ich habe fast bei allen geplanten Wohnprojekten im Bezirk gefragt, ob ein Kindergarten möglich wäre, habe aber überall Abfuhren bekommen." Das einzige Unternehmen, dass sich von der Idee eines Kindergartens sofort begeistert zeigte, war die Firma Soulier Management. "Wir haben selber fünf Kinder", so die Eigentümer Ingrid und Philippe Soulier zur bz. "Als wir das Grundstück von der Bestattung Wien gekauft haben, gab es eine Bürgerinitiative gegen den geplanten Wohnbau. Aber wir möchten etwas für den Bezirk tun."
Drei Gruppenräume plus Garten
Schon beim Spatenstich war dem Unternehmerehepaar klar, dass nicht nur Wohnungen, sondern auch ein städtischer Kindergarten auf dem Areal entstehen wird. Das einzige Problem bei dem Projekt war ironischerweise die MA 10. "Es ist bei der zuständigen MA 10 nicht üblich, einen Mietvertrag zu unterschreiben, bevor das Objekt steht", erklärt Plasch, dem als achtfacher Großvater das Projekt sehr am Herzen lag. Eine Ausnahme wurde erwirkt und das Resultat kann sich sehen lassen: Drei Gruppen für je 15 Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren bietet der Standort Platz.
Neben drei hellen und in grünem Pastell gehaltenen Gruppenräumen steht ein kleiner Garten sowie ein Innenhof den Kleinkindern zur Verfügung. Den Betrieb hat der neue Kindergarten bereits aufgenommen. "Derzeit ist eine Gruppe hier untergebracht, ab September ist Vollbetrieb mit 45 Kindern", erklärt Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Lea Halbwidl, die mit ihrer einjährigen Tochter Stella an der Eröffnung teilnimmt.
Zwei Häuser unter einem Dach
"Die Goldeggasse wird als Ergänzung zur Argentinierstraße 44 geführt, wo die größeren Kinder untergebracht sind. Beide Häuser stehen unter einer Leitung", so die grüne Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Barbara Neuroth, die besonders den direkten Zugang zum Garten lobt.
Auch Stadtrat Jürgen Czernohorszky, fühlt sich in den lichtdurchfluteten Räumlichkeiten wohl. "Man sieht, dass die Kinder hier richtig gefördert werden", so der zweifache Vater. "Der Kindergarten ist so freundlich gestaltet, dass man am liebsten hierbleiben möchte - auch ich."
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