Test Doom: The Dark Ages
Doom im Mittelalter liefert tolle Aktion und eine spannende Story

Der Slayer ist trotz durchsichtigem Visor unerschütterlich wie immer. | Foto: id Software
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  • Der Slayer ist trotz durchsichtigem Visor unerschütterlich wie immer.
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Die Waffen und der Nahkampf in Doom: The Dark Ages sind nahezu perfekt. Ein paar kleine Unterbrechungen durch weniger tolle Spielsequenzen außerhalb der klassischen Slayer-First-Person-Perspektive überbrückt man mit der Vorfreude auf das nächste offene Level.

Von Doppelsprüngen und Mid-Air-Kampfmanövern darf man sich zwar verabschieden, aber durch mehrere Nahkampfwaffen – mein Favorit war der massive Streitkolben – und magisch anmutender Konter hat man mehr als genug Neues zum Ausprobieren.

Welches der neuen Doom Spiele ist euer Favorit?

Neben toller, oft relativ offener Levelerkundung und einer Menge an Waffenverbesserungen ist auch die Schwierigkeitsstufe sehr anpassbar. Für dieses Review habe ich auf Ultra-Violence gespielt, da muss man viele Elitegegner und Arenakämpfe schon ernst nehmen.

Schwierigkeit und Spielspaß

Ich bin der Meinung, wenig kann das Gefühl toppen, in einem Spiel mit einem abwechslungsreichen Waffenarsenal auch sämtliche Spielzeuge einsetzen zu müssen! Zwar muss man in Doom: The Dark Ages nicht ganz so flexibel wie in Eternal mit den Werkzeugen des Slayers jonglieren, aber da man innerhalb der Waffenkategorien mit einem schnellen Knopfdruck zur Zwillingswaffe wechselt, kann man sich auch im neuesten Doom an jede Situation anpassen.

Gruppenschaden benötigt? Der Granatenwerfer packt das problemlos. Oder doch etwas Leben verloren? Die Explosionen des Raketenwerfers heilen nach einer abgelenkten Attacke den Slayer mit den richtigen Verbesserungen!

Besonders wichtig ist es in Doom: The Dark Ages, mit dem neuen Schild des Slayers Projektile zu blockieren - und grün leuchtende mit gut getimtem Parieren in Richtung der Angreifer zurückzusenden. | Foto: id Software
  • Besonders wichtig ist es in Doom: The Dark Ages, mit dem neuen Schild des Slayers Projektile zu blockieren - und grün leuchtende mit gut getimtem Parieren in Richtung der Angreifer zurückzusenden.
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Diese und zahlreiche weitere Waffenupgrades muss man aber erst auf Ultra-Violence und Nightmare so richtig einsetzen. Um also möglichst viel Spielspaß zu haben, würde ich euch nahelegen, eher ambitioniert mit der Schwierigkeitsstufe zu sein – auch wenn das erst mal etwas widersinnig klingt.

Wer sich hier etwas zu schwer tut, der kann sich auch durch detaillierte Veränderungen im Schwierigkeitsmenü das Leben einfacher machen. Das Parier-Zeitfenster zu erhöhen, ist sicher ein guter Start.

Die schwächeren Abschnitte

Die Sequenzen auf dem Cyborg-Drachen Serrat fühlen sich etwas monoton an, da sie die spannende Mischung aus Rätseln und Waffenaction durch wiederholtes Drachenreiten und kurze Landungen auf relativ leeren Schiffen ersetzen.

Pacific Rim lässt grüßen! Im Atlan-Mech spaziert man problemlos über die normalerweise imposanten Dämonen drüber. Dafür gibt es aber Wolkenkratzer-große Titanen zu bekämpfen. | Foto: id Software
  • Pacific Rim lässt grüßen! Im Atlan-Mech spaziert man problemlos über die normalerweise imposanten Dämonen drüber. Dafür gibt es aber Wolkenkratzer-große Titanen zu bekämpfen.
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Den Titanenkämpfen im riesigen Atlan-Mech konnte ich mehr abgewinnen – sie dauern nicht zu lange, und beim Zerstören von Brücken und riesigen Dämonenwänden bekommt man im Gegensatz zum Drachenrücken ein Gefühl für die schiere Größe des Spektakels.

Mick Gordons Musik ging mir auch merkbar ab, wobei der Soundtrack absolut solide ist. Aber an „BFG Division“ kommen die Lieder einfach nicht ran.

Geschichte und Fazit

Ohne euch hier zu viel vorwegnehmen zu wollen: Die Geschichte ist unterhaltsam und kurzweilig. Durch die Einbettung von mehr menschlichen Wegbegleitern als je zuvor kommt die „Legende“ des Slayers so richtig gut rüber. Kommandantin Thira ist besonders sympathisch.

Der Slayer ist anfangs eine Art Superwaffe unter der Kontrolle einer Alien-Spezies – erwartungsgemäß lässt er sich aber nicht lange unter Zwang einsetzen. Gegen Mitte des Spiels führt die Geschichte dann in eine düstere Dimension, die eindeutig von Lovecraft inspiriert ist.

Viel zu viele Tentakel, unendlich tiefe Ozeane und realitätsverändernde Puzzle hält der Ausflug in Cthulhus Welt bereit. | Foto: id Software
  • Viel zu viele Tentakel, unendlich tiefe Ozeane und realitätsverändernde Puzzle hält der Ausflug in Cthulhus Welt bereit.
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Alles in allem ist Doom: The Dark Ages ein starkes Spiel und für alle, die einen kurzweiligen First-Person-Shooter suchen, zu empfehlen. Durch zahlreiche Collectibles und eine Meister-Herausforderung für jede Waffe gibt es auch nach der etwa 20 Stunden langen Kampagne noch mehr als genug für Completionists zu erledigen.

MeinBezirk hat Doom: The Dark Ages zum Testen erhalten. Der Publisher/Entwickler hatte keinen Einfluss auf den Testbericht und den Zeitpunkt der Veröffentlichung.

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