Döbling
Seniorenheim kämpft gegen Wiener Linien für 30er-Beschränkung

- Die Park Residenz Döbling fordert eine 30er-Beschränkung, um die Sicherheit vor dem Gebäude zu erhöhen.
- Foto: BRS
- hochgeladen von Silvia Wagnermaier
Die Park Residenz Döbling fordert Tempo 30 auf der Hartäckerstraße und demonstriert dafür am Mittwoch. Bewohnende wie auch Mitarbeitende fordern mehr Sicherheit vor dem Heim. Die Wiener Linien lehnen die Forderung jedoch ab, da die 40a-Buslinie betroffen wäre.
WIEN/DÖBLING. Die Park Residenz Döbling ist das Zuhause zahlreicher Seniorinnen und Senioren. Trotz der vielen Freizeitangeboten ärgern sich jedoch die Bewohnerinnen und Bewohner wie auch die Mitarbeitenden. Grund dafür sind die Verkehrsregeln auf der Hartäckerstraße.
Seit Längerem setzt sich das Heim für eine Temporeduzierung vor dem Wohn- und Arbeitsort vieler Menschen ein. Eine neue 30er-Beschränkung soll für mehr Sicherheit sorgen. Dafür werden die Betroffenen am Mittwoch, 24. September, ab 9 Uhr auf der Straße demonstrieren.
Die Wiener Linien sind dagegen
Von der Temporeduzierung betroffen wäre der rund 300 Meter lange Abschnitt direkt vor dem Gebäude der Park Residenz Döbling (Hartäckerstraße 45), vor dem sich eine Haltestelle des Busses 40a der Wiener Linien befindet. Genau wegen dieser Haltestelle käme die Reduzierung derzeit nicht zustande.

- Die Wiener Linien sind aufgrund der Route vom 40A gegen eine 30er-Beschränkung. (Archiv)
- Foto: Wiener Linien/Jantzen
- hochgeladen von Thomas Netopilik
"Eine Tempo-30-Zone hätte verlängerte Fahrzeiten im Minutenbereich zur Folge. Überdies könnte es zu vermehrten Wartezeiten bei Ampelphasen kommen, sofern diese nicht zeitgerecht passiert werden können. Diese Zeitverluste würden die Attraktivität der Linien deutlich mindern", heißt es von den Wiener Linien. "Die Straße ist ziemlich eng und die Busse müssen auf diese abbiegen, also können sie sowieso nicht so schnell fahren, daher würde sich mit einer Temporeduzierung für die Busse nicht viel ändern", heißt es hingegen aus der Direktion des Seniorenheims.
Bezirkschef ebenso vor Ort
Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) wird ebenso bei der Kundgebung vor Ort sein. Bereits im Dezember 2023 ist der Antrag der Grünen in der Bezirksvertretung für eine Temporeduzierung in der Bezirksvertretung durchgegangen. Allerdings wurde die Forderung im Februar vergangenen Jahres von der Stadt abgewiesen.

- Laut Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) wird ebenso bei der Demo vor Ort sein. (Archiv)
- Foto: Florian Wieser
- hochgeladen von Laura Rieger
"Es handelt sich hier nur um eine Haltestelle, ich kann mir nicht vorstellen, dass eine 30er-Beschränkung so große Auswirkungen auf die Wartezeiten hat", so Resch. Der Bezirk hätte bereits an Schutzwegen Warnhinweise für Autofahrerinnen und -fahrer aufgestellt, weitere Maßnahmen würden nicht mehr in ihren Kompetenzbereich fallen. "Wir gehen davon aus, dass sich nach der Demo einiges tun wird", zeigt sich die Parkresidenz Döbling zuversichtlich.
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