Döbling
Richard Lugner soll eigenen Park bekommen & Hofzeile wird sicherer

- Die Bezirksvertretung traf sich zur dritten Sitzung im Jahr 2025.
- Foto: BV19
- hochgeladen von Laura Rieger
Die politischen Vertreterinnen und Vertreter Döblings trafen sich kürzlich zum dritten Mal dieses Jahr zu einer Sitzung. Dabei ging es unter anderem um die Umgestaltung der Hofzeile, einen Spaziergang für Frauen und den verstorbenen Richard Lugner.
WIEN/DÖBLING. Nach der Sommerpause ging am Donnerstag, 18. September, wieder eine Bezirksvertretungssitzung über die Bühne. Im Festsaal des Döblinger Bezirksamts, Pfarrwiesengasse 23 C, kamen die Politikerinnen und Politiker zusammen, um geplante Projekte zu diskutieren.
Gleich zu Beginn stand ein Thema auf der Tagesordnung, das vielen Eltern am Herzen liegt: die stark frequentierte Hofzeile zwischen Billrothstraße und Vormosergasse. Wegen Kindergärten, Schulen und Haltestellen ist dort täglich viel los – doch der Gehsteig ist mit 1,80 Metern schmaler als die von der Stadt Wien empfohlenen zwei Meter.
Schulweg soll sicherer werden
Ein Allparteien-Antrag (mit Ausnahme der FPÖ) fordert nun konkrete Verbesserungen zur Erhöhung der Sicherheit am Schulweg vieler Kinder:
- Gehsteigverbreiterung
- Verkehrsberuhigung
- Begrünung
- Lückenschluss zwischen Krottenbachstraße und Kreuzung Billrothstraße
Die Grünen setzten noch einen drauf: Sie wollen die Hofzeile künftig als Schulstraße führen – also rund um Schulbeginn und -ende für 30 Minuten autofrei halten. Der Antrag wurde zur weiteren Prüfung in die Verkehrskommission geschickt.

- So schaut derzeit ein Dienstag in der Hofzeile um 7.40 Uhr aus.
- Foto: Initiative Hofzeile
- hochgeladen von Kristof Paksanszki
Zudem will die Partei den Kardinal-Innitzer-Platz in der Hofzeile begrünen. Da sich aber dort die Pfarrkirche „Zum heiligen Paulus“ befindet, soll auch die Pfarre in die Pläne eingebunden werden. Daher wurde der Antrag an die Bezirksentwicklungskommission zugewiesen.
Frauen und Lugner werden in Döbling sichtbar
Ein eigener Antrag der SPÖ war die Errichtung eines "Frauenspaziergangs" durch Döbling. Dabei sollen bedeutende historische Frauen aus dem 19. Bezirk sichtbar gemacht und entlang einer Route vorgestellt werden. Ziel ist es, weiblichen Persönlichkeiten mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Der Vorschlag wurde – mit Ausnahme der FPÖ – an Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) zur weiteren Bearbeitung übermittelt.
Auch der bekannte Wiener Baumeister Richard Lugner, der im Vorjahr am 12. August verstorben ist, fand Erwähnung. Auf Initiative der ÖVP soll ein Abschnitt des Grinzinger Angers (Höhe Cobenzlgasse 22) in „Richard Lugner-Park“ umbenannt werden.

- Ein Abschnitt des Grinzinger Angers soll in Richard Lugner-Park umbenannt werden.
- Foto: Markus Spitzauer
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Die Idee kam laut ÖVP-Klubobmann Michael Schödl direkt von der Familie Lugner an die Partei. Trotz Gegenstimmen der Grünen und KPÖ wurde der Antrag angenommen. Bevor es fix wird, muss die Magistratsabteilung 7 (Kultur) die Umbenennung prüfen.
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