WiGev-Bilanz
Geburten 2023 in städtischen Kliniken zurückgegangen

- Der Wiener Gesundheitsverbund verzeichnete vergangenes Jahr weniger Geburten in seinen Kliniken. (Symbolbild)
- Foto: Craig Pattenaude/Unsplash
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Genau 12.124 Kinder sind 2023 in den Spitälern des Wiener Gesundheitsverbunds auf die Welt gekommen. Das sind 729 Geburten weniger als 2022.
WIEN. Der Wiener Gesundheitsverbund (WiGev) zog in Sachen Geburtszahlen für 2023 in seinen Kliniken Bilanz. So wurden in den städtischen Spitälern insgesamt 12.124 Kinder auf die Welt gebracht. Vergleicht man die WiGev-Geburtenzahlen mit jenen aus 2022, sind 729 Babys weniger auf die Welt gekommen (2022: 12.853).
237 Hebammen waren zur Stelle, als es so weit war. Das entspricht rund 51 Geburten pro Hebamme. Die meisten gab es im Monat Juli mit 1.116 Babys. 268 der Geburten waren 2023 Mehrlingsgeburten.
Mütter im Durchschnitt 31 Jahre alt
Mit vier Krankenhaustagen lag die Aufenthaltsdauer der frischgebackenen Mütter in den Kliniken des WiGev etwa im österreichischen Durchschnitt. Diese kurze Verweildauer ermöglicht ein ruhiges Kennenlernen in vertrauter Umgebung. Auch das Durchschnittsalter der werdenden Mütter entspricht mit 31 Jahren dem Landes-Durchschnitt (2022: 30,6 Jahre). Verschwindend gering war die Zahl der Geburten von Müttern, die 50 Jahre oder älter waren (2023: 8).

- Insgesamt erfolgten 32,8 Prozent aller Geburten im Jahr 2023 per Kaiserschnitt. Ein Großteil davon im AKH. (Symbolbild)
- Foto: Photo by Hu Chen on Unsplash
- hochgeladen von Christine Bazalka
Die Mehrheit der werdenden Mütter wünschen sich laut WiGev eine natürliche Geburt ihres Kindes. Eine Besonderheit sind Geburten in Beckenendlage. Das bedeutet, dass ein Kind mit dem Gesäß voran geboren wird. Im Jahr 2023 wurden in den städtischen Kliniken 62 Kinder in Beckenendlage geboren, ein Teil davon auf natürlichem Weg.
Drittel kam per Kaiserschnitt zur Welt
Viele Krankenhäuser drängen in derartigen Fällen auf einen Kaiserschnitt – nicht so die Klinik Donaustadt. Hier werden Babys in Beckenendlage spontan entbunden. Medizinisches Know-how über spezielle Techniken und alternative Gebärpositionen sowie das Wissen und Feingefühl, ab wann doch zum Kaiserschnitt übergegangen werden muss, sind in solchen Fällen entscheidend.
"Wir haben den Vorteil, immer eine*n Oberärzt*in im Dienst zu haben, der*die das kann", erzählt Nina Schwarzmann, Oberärztin auf der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe in der Klinik Donaustadt. Im Beisein wird dann gemeinsam mit den Hebammen die Geburt begleitet. Insgesamt erfolgten 32,8 Prozent aller Geburten im Jahr 2023 per Kaiserschnitt. Ein Großteil davon im AKH.
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