KAFFEESIEDER
KAFFEESIEDERBALL 2019 HOFBURG WIEN

- hochgeladen von René Brunhölzl
„Kaffee im Spiel - das Glück liegt im Kaffeehaus“
Der Wiener Kaffeesiederball 2019 stellte das Spiel in den Mittelpunkt.
Das Wiener Kaffeehaus: Wo der Herr Ober mit schwarzem Mascherl jeden Gast mit
Namen grüßt, wo die Studenten die Welt besser-diskutieren und viele Stammgäste
sich zum Backgammon, Schach oder Bridge treffen. Es sind nicht nur der Einspänner
oder der doppelte Mokka, die die Wiener Kaffeehauskultur zum immateriellen
UNESCO Weltkulturerbe gemacht haben - es sind die Menschen und eben dieser
ganz spezielle Kaffeehaus-Flair. Wir Kaffeesieder leben unsere Passion: „Wir sind
Gastgeber,“ so Anna Karnitscher, Leiterin des Kaffeesiederballs. „Wenn die
Menschen sich in den Kaffeehäusern wohlfühlen, machen wir unsere Arbeit richtig.
Insofern freut es mich sehr, dass der Kaffeesiederball so einen regen Zulauf aus dem
In- und Ausland erfährt und das zeigt uns einmal mehr:
Die gemütliche Stimmung des Kaffeehauses vermischte sich auch heuer mit dem
Glanz und der Eleganz der Hofburg – im größten Kaffeehaus der Welt.“
So lockte der Ball rund 3.600 nationale und internationale Besucher aus rund 18
Nationen an. „Natürlich freut es mich gerade als Fachgruppenobmann, dass der Ball
ein solcher Erfolg ist - zeigt er doch, dass unsere Kaffeehäuser gelebte und geliebte
Tradition sind“, so Wolfgang Binder, Obmann der WKW Fachgruppe Wiener
Kaffeesieder und Mitglied der Ballleitung. „Dafür benötigt man mehrere
Komponenten: Gutes Teamwork zwischen den Kaffeesiedern und den
Mitarbeiter/innen, mit den Vertreter/innen der öffentlichen Hand sowie Politiker und
natürlich mit den Gästen der Wiener Kaffeehäuser!“
Wiener Mischung - das Ballprogramm
„Ein so großer Ball mit zahlreichen namhaften und internationalen Künstler/innen
kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten intensiv zusammen wirken“, zeigt sich
Christof Cremer, der künstlerische Leiter, nach einer rauschenden Ballnacht
zufrieden. „Wir wollten unser Motto „Kaffee im Spiel – das Glück liegt im Kaffeehaus“
durch den ganzen Abend spürbar und erlebbar machen. Ich denke, das ist mehr als
gelungen.“
Der Kaffeesiederball 2019 bot gemäß seinem Motto den Gästen durch seine
künstlerische Gestaltung und Programmierung einen echten Royal Flush. Die
traditionelle Gesangs- und Balletteinlage der Eröffnung verschmolzen zu einer
Huldigung an Fortuna, die Göttin des Glücks. Die Vereinigung Wiener
Staatsopernballett interpretierte Auszüge aus „Carmina Burana“, in einer
Choreographie von Lukas Gaudernak, tänzerisch.
Als Solistin brillierte die international gefeierte Prima Ballerina Maria Yakovleva. Ihr
Partner in der Eröffnungschoreographie war der bekannte Solist des
Wiener Staatsballetts Mihail Sosnovschi. Musikalisch wurden das Ballett von Hila
Fahima und Daniel Schmutzhard unterstützt sowie vom Opernballorchester und dem
Bernd Fröhlich Orchester.
Durch die Mitternachtseinlage führte die österreichische Mezzo-Sopranistin Angelika
Kirchschlager. Spätestens bei der Habanera aus Carmen knisterte die Stimmung im
Festsaal vor Erotik. Als Ein-Uhr-Einlage präsentierten im Zeremoniensaal die
Hauptdarsteller des Erfolgsmusicals „I AM FROM AUSTRIA“ Lieder von Reinhard
Fendrich. Erstmals gab es beim Kaffeesiederball um 02:00 Uhr ein „Late Night
Concert“ im Festsaal. Der Musical Star Drew Sarich präsentierte einen Querschnitt
seiner größten Erfolge. Diesmal durfte im Festsaal nicht nur gewalzt sondern auch
gerockt werden!
Ausgebaut wurde auch der „Strictly Ballroom“ im Metternich Saal, wo zu Live-Musik
vom Divertimento Viennese die ganze Nacht getanzt werden konnte - und wurde.
Weitere Hot Spots am Ball waren die Bad Powells und die Radio Wien Disco.
Gerüchte besagen, dass zum „Brüderlein Fein…“ um 4.30 schon die ein oder andere
Sohle ein bisschen gequalmt haben soll.
Mehr Wien geht nicht: Wo Kaffeehauskultur auf Balltradition trifft.
„Wien hat so viel Kultur zu bieten - die im Kaffeesiederball einen Höhepunkt findet.
Schließlich treffen hier immaterielles und - mit der Hofburg - materielles
Weltkulturerbe aufeinander. Das ist international absolut einzigartig und Besucher
wissen es zu schätzen“, lobt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke den Ball. Und auch
Europa Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl findet Geschmack am Kaffee:
„Es ist schön, die Wiener Kaffeehäuser so im Fokus zu sehen - schließlich sind sie
nicht nur ein Kultur-, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor.“
Fotos ©René Brunhölzl
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