Open Piano for Refugees
Ab 26. Mai wandert ein Klavier durch Wien

- Ob Hobbyspieler oder Profi - bei Open Piano for Refugees sind alle willkommen.
- Foto: Open Piano for Refugees
- hochgeladen von Larissa Reisenbauer
Das Sozialprojekt "Open Piano for Refugees" startet wieder durch. Von 26. bis 30. Mai sind die frei zugänglichen Flügel am Platz der Menschenrechte zu finden, danach wandern sie weiter nach Mariahilf.
WIEN. Das Sozialprojekt "Open Piano for Refugees" startet nach langer Lockdown-Pause nun wieder durch: Ein frei zugänglicher Flügel wird von 26. bis 30. Mai jeweils von 11 bis 21 Uhr am Platz der Menschenrechte stehen. Anschließend wandert er von 16. bis 20. Juni auf die Mariahilfer Straße 75. Weitere Plätze sind in Planung.
Zum Spielen eingeladen sind sowohl Hobby- als auch Profipianistinnen und -Pianisten. Zuhören dürfen wie immer alle, die Lust dazu verspüren. "Wir stellen explizit das Verbindende über das Trennende, um einer Welt, in der sich alle Menschen wertschätzen und sich wertgeschätzt fühlen, einen Schritt näher zu kommen", betont Omar Altayi, einer der Mitorganisatoren.
Karlsplatz, Landstraße und Co.
Aufgrund des großartigen Erfolgs planen die Initiatoren, auch weitere Standorte in Wien mit ihrem Flügel auszustatten. So stehen zum Beispiel der Karlsplatz, Wien Mitte, Bahnhof Floridsdorf und auch die Favoritenstraße im 10. Bezirk am Plan. Außerdem sind noch einige andere Städte wie Linz, Klagenfurt, Innbruck, Salzburg, Bregenz und einige deutsche Städte wie Stuttgart auf der Liste zu finden. Wann und wo genau, wird laufend auf der Vereins-Website aktualisiert.
Bei allen Standorten gilt jedoch immer: Alle sind willkommen. Alle dürfen ohne Voranmeldung spielen, zuhören und einfach die großartige Stimmung genießen, solange sich alle an die bestehenden Corona-Maßnahmen halten. Diese sind: Ein Abstand von zwei Metern muss eingehalten werden, vor und nach dem Klavierspielen müssen die Hände sowie das Klavier desinfiziert werden und ein negativer Coronatest muss ebenfalls vorgewiesen werden, wenn man spielen will.
Wohin fließen die Open Piano Spenden?
Mit den eingenommenen Spenden finanziert der Verein "Open Piano for Refugees" das DoReMi - ein soziales Musikinstiut in Wien. Dort werden hauptsächlich Schüler aus einkommensschwachen Familien unterrichtet. Zugang zu Musik soll nämlich nicht an dem Gehalt der Eltern scheitern. Das Zahlungskonzept richtet sich nach "Zahl so viel du kannst". Vor allem geflüchtete und sozial benachteiligte Menschen, mit und ohne Migrationshintergrund, sollen dort gefördert werden.
Eine weitere Möglichkeit ist für Menschen mit einer sozialen Ader: Jene, die in der Lage sind, mehr zu bezahlen können sozial schwächere Schülerinnen sowie Schüler mitfinanzieren. Außerdem können externe Personen oder Unternehmen mit einer Musikpatenschaft für 170 Euro pro Semester einkommensschwachen Personen den Musikunterricht ermöglichen. "Klavierspielen zu können war für mich ein Wunsch, den ich mir nicht leisten konnte. Dank des 'Zahl so viel du kannst' Konzepts bei DoReMi, ist es mir nun endlich möglich, mir diesen Wunsch zu erfüllen," so eine Schülerin, die bei DoReMi Klavierunterricht erhält.




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