Fiaker in Wien
Löst Batterie nun Pferde ab?
Wien Energie präsentierte am Montag, 14. Oktober, ein neues Werbeprojekt zum Thema "umweltfreundliche Verkehrsalternative" - den Elektro-Fiaker.
WIEN. Nicht schlecht staunten Passanten als am Montag, 14. Oktober, Wien Energie Geschäftsführer Michael Strebl und Stadtwerke-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) ein neues "tier- und umweltfreundliches Gefährt" vorstellten.
Einen Elektro-Fiaker mit rund 16 Kilowatt Leistung und einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 25 km/h. Acht Personen, inklusive Fahrer, haben darauf Platz.
Soll Pferde-Fiaker nicht ersetzen
Ein neuer Werbeträger, nichts weiter, soll dieses Gefährt sein. Denn der neue Elektro-Fiaker soll die traditionellen Pferde-Fiaker der Stadt Wien keineswegs ersetzen. Auch soll er keine Touristen herumkutschieren. Einzige Aufgabe: Bei Messen oder anderen Veranstaltungen, Interessierten zum Testen zur Verfügung zu stehen.
Bis 2020 soll die Stadt bis zu 1.000 E-Ladestationen bekommen. Das will Wien Energie Geschäftsführer Michael Strebl mit diesem Projekt bewerben. Ziel dieser Initiative ist es auch die Wiener darüber zu informieren, dass der Strom zum Aufladen ausschließlich aus erneuerbaren Quellen kommt.
"E-Fiaker" gab es bereits 1910
Auch wenn der E-Fiaker das herkömmliche Fuhrwerk nicht ablösen oder ersetzen soll, die Frage für die Zukunft stellt sich dennoch. Denn bis etwa 1910 waren Elektroautos weit verbreitet. Erst danach wurden die heute bekannten Autos und der Verbrennungsmotor beliebt.
Interessant: Vergleicht man die damaligen Fahrzeuge lassen sich doch Ähnlichkeiten zu dem präsentierten E-Fiaker feststellen.
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