Sommer, Sonne, Hitzeausschlag: Das hilft

Ungetrübter Badespaß in der prallen Sonne ist nur gut geschützt empfehlenswert. | Foto: Foto: MEV Verlag GmbH
  • Ungetrübter Badespaß in der prallen Sonne ist nur gut geschützt empfehlenswert.
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WIEN. Der Sommer ist da, die Tage werden – so gut es geht – im Freien verbracht. Die einen sind gerade am See oder Meer, bei den anderen steht der Urlaub noch bevor. Mit Kindern eine wundervolle, wenn auch anstrengende Zeit. Denn Kinderhaut ist fünfmal dünner als die von Erwachsenen und muss dementsprechend geschützt werden. Dr. Verena Beck ist Hautärztin und spezialisiert auf Kinderdermatologie. Sie weiß, wie Kinder den Sommer unbeschwert und ohne Sonnenschäden überstehen.

Bei der Frage nach dem richtigen Sonnenschutz gilt: Ein Schutz im UVA- und UVB-Bereich von 50 plus ist Pflicht. Auch sollte der Kindersonnenschutz als solcher deklariert sein. Diese sind explizit für Kinderhaut gemacht, insbesondere was die Inhaltsstoffe betrifft. "Wichtig ist, dass man die Kleinen 20 bis 30 Minuten, bevor man das Haus verlässt, einschmiert. Denn erst dann entfaltet sich die volle Wirkung", so die Hautärztin.

Auch sollte man nicht zu wenig Sonnencreme verwenden, denn das verringert den Schutz. Weiters ermahnt Beck: "Auf keinen Fall sollte man das Nachcremen vergessen. Bei aktiven Kindern, die viel herumtollen und immer wieder ins Wasser springen, mindestens zwei- bis dreimal."

Die richtige Kleidung

Beim Outfit empfiehlt Verena Beck Kapperln mit Nackenschutz und Hüte mit breiter Krempe. Bei der Kleidung sollte man auf atmungsaktive Stoffe setzen. Für den Urlaub am Meer sollte man laut der Hautärztin UV-Schutzkleidung fürs Schwimmen benutzen.

Es gibt Dermatologen, die ganz extrem sind und meinen, Kinder sollten bis zum sechsten Lebensjahr keinen Urlaub am Meer machen. Zu denen zählt sich Beck nicht: "Kinder wollen raus und sollen raus. Dementsprechend sollte man sie mit den Möglichkeiten, die man hat, schützen." Denn Fakt ist, Kinderhaut ist ex-trem empfindlich und merkt sich alles. Jeder Sonnenbrand erhöht das Risiko, später an Hautkrebs zu erkranken.

Wenn’s juckt

Da Kinder noch keine voll entwickelten Schweißdrüsen wie Erwachsene haben, können sie den Schweiß nicht so gut absondern. Ein Hitzeausschlag ist meist die Folge. Meist etwas Harmloses, kann aber ganz schön nerven und auch jucken. Der Tipp der Expertin: Kinder sollten einmal am Tag nur mit Wasser gewaschen werden. "Gegen den Juckreiz helfen Thermalwassersprays. Sie verschaffen Abkühlung und beruhigen die gereizte Haut, selbst im Windelbereich", weiß Beck. Dann steht einem entspannten Sommer nichts mehr im Weg.

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