Floriani-Tag
Wiener Rauchfangkehrer geben Tipps zum Brandschutz
Der 4. Mai ist der Gedenktag des Heiligen Florians, er ist der Schutzpatron der Rauchfangkehrerinnen und Rauchfangkehrer und der Feuerwehrleute. Aus diesem Anlass begehen die Wiener Rauchfangkehrer die Floriani-Feier und geben Tipps zum Brandschutz.
WIEN. Die traditionelle Floriani-Feier der Wiener Rauchfangkehrerinnen und Rauchfangkehrer musste coronabedingt die letzten zwei Jahre ausfallen. Nun kann sie aber am 6. Mai endlich wieder stattfinden.
„Wir kommen zusammen, um unserem Schutzpatron Danke zu sagen für unseren Schutz bei der Arbeit und den Schutz der Bevölkerung vor der Feuergefahr“, beschreibt Innungsmeister Christian Leiner die Bedeutung der Veranstaltung. Gemeinsam wird dem Hl. Florian gedacht und danach geht es im Festumzug zum Heurigen Fuhrgassl-Huber (19., Neustift am Walde 68).
Leiner betont aber ausdrücklich, dass der Heilige Florian auch die Unterstützung der Bevölkerung braucht, wenn er diese vor Feuer und Rauch beschützen soll. Leiner nennt dazu einige Maßnahmen, mit der die Bevölkerung zu ihrem Schutz vor Feuer und Rauch beitragen kann.
Mit diesen Tipps kannst du für Sicherheit sorgen
Als eine wichtige Maßnahme zum Schutz der Bevölkerung empfiehlt Leiner die Montage von Brand- und Rauchmeldern in allen Wiener Wohnungen. Oft werden Zimmerbrände von den Bewohnern so spät bemerkt, dass Verletzte und Tote leider nicht mehr verhindert werden können. Rauch- und Brandmelder bieten durch rechtzeitige Warnung einen wichtigen Schutz.
Die Innung empfiehlt die Nachrüstung mit Rauchmeldern in allen älteren Wohnungen. Diese Geräte sind im gut sortierten Elektro-Fachhandel und in Baumärkten erhältlich.
Gegenstände aus Stiegenrost entfernen
„Da aber nur funktionierende Meldegeräte vor Rauch und Flammen warnen, wäre es sinnvoll, diese Sicherheitseinrichtung im Zuge der jährlich stattfindenden Kehrtermine auf ihre Funktionsfähigkeit zu kontrollieren“, bietet Leiner ein neues Service der Rauchfangkehrer an.
Außerdem sollte man Sperrmüll, Gerümpel und alten Möbeln aus Stiegenhäusern entfernen, denn das kann im Brandfall lebensrettend sein. Ist ein voll geräumtes Stiegenhaus erst einmal verraucht und verqualmt, so ist ein Entkommen – wenn überhaupt – meist nur mehr mit Hilfe der Feuerwehr möglich. Zudem erschweren vorschriftswidrig abgestellte Gegenstände eine effiziente Brandbekämpfung durch die Feuerwehr und behindern die Rettungskräfte.
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