Chemieolympiade
Wiener Schüler holt Goldmedaille für Österreich

- Rot-weiß-roter Erfolg mit vier Medaillen, wobei der Wiener Maturant Leonard Arkan Caliskan (2. v. r.) Gold errang.
- Foto: Mathias Scherl
- hochgeladen von Kevin Chi
Ein Achtungserfolg ist den österreichischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei der diesjährigen Internationalen Chemieolympiade in Riad gelungen. Gleich vier Medaillen holte sich die Rot-Weiß-Rote-Auswahl, wobei der Wiener Leonard Arkan Caliskan gar Gold errang.
RIAD/WIEN. Die 56. Internationale Chemieolympiade (IChO) in Riad, Saudi-Arabien, endete mit großem Erfolg für das österreichische Team. Der Wiener Schüler Leonard Arkan Caliskan gewann eine Goldmedaille. Zudem holte Christian Hojas Silber, während Nikola Götz und Valentin Mitterlehner jeweils eine Bronzemedaille errangen. An dem renommierten Wettbewerb nahmen insgesamt 84 Länder mit 327 Schülerinnen und Schülern teil.
"Ich bin glücklich, stolz und dankbar, dass meinem Erfolg und meinen Erfahrungen in der Schule noch diese Krone aufgesetzt wurde", äußert sich der frischgebackene Maturant Caliskan zu seinem goldenen Achtungserfolg.
"Teilnehmer verdienen höchste Anerkennung"
Die österreichischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich über die Landesolympiaden und die 50. Österreichische Chemieolympiade für den internationalen Wettbewerb qualifiziert. Hubert Culik, Obmann des Fachverbands der Chemischen Industrie Österreichs, der die Teilnahme der österreichischen Delegation finanziell unterstützte, gratulierte den erfolgreichen Teilnehmern: "Mit Schulwissen allein kann man diesen Wettbewerb nicht bestreiten. Die Medaillenträger haben sehr viel harte Arbeit in diese Erfolge gesteckt und verdienen höchste Anerkennung."
Er betonte zudem die Bedeutung der Chemie für die Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimaschutz und erneuerbare Energien und lobte das Engagement der jungen Talente.

- Die 56. Internationale Chemieolympiade findet vom 21. bis zum 31. Juli in Riad, Saudi-Arabien, statt.
- Foto: IChO
- hochgeladen von Kevin Chi
Das Mentorenteam der österreichischen Delegation hob die kulturellen Erfahrungen und die internationale Vernetzung hervor. Headmentor Mathias Scherl kritisierte jedoch – wohl in Hinblick auf die parallel stattfindenden Olympischen Sommerspiele in Paris – dass die herausragenden Leistungen junger Menschen aus dem Bereich der Wissenschaft nicht die gleiche Anerkennung in der Öffentlichkeit finden wie sportliche Erfolge.
Österreich nimmt seit 1975 regelmäßig an der Internationalen Chemieolympiade teil und feiert dabei immer wieder Erfolge. Der Fachverband der Chemischen Industrie unterstützt seit vielen Jahren diese Form der Begabtenförderung. Culik betonte die Bedeutung der Förderung von Nachwuchstalenten und dankte den Lehrern, die die Begeisterung der Schüler für Chemie entfachten und sie über die gesetzlichen Lernziele hinaus förderten.
Die 57. IChO wird im Juli 2025 in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfinden.
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