Im Herbst wird es geschäftig im Schlosspark
Die zurtraulichen Eichhörnchen von Schönbrunn
- hochgeladen von Gaby H.
Im Herbst herrscht Hochbetrieb bei den Eichhörnchen im Schönbrunner Schlosspark. Während sie im Sommer meist hoch oben in den Baumkronen unterwegs sind und nur selten zu sehen sind, kommen die flinken Nager nun vermehrt auf den Boden. Sie sind emsig damit beschäftigt, ihre Wintervorräte anzulegen.
Denn Eichhörnchen halten keinen echten Winterschlaf, sondern Winterruhe, aus der sie regelmäßig aufwachen – und brauchen dann Futter. Um gut über die kalten Monate zu kommen, vergraben sie vor allem Walnüsse, aber auch Bucheckern oder Haselnüsse im Waldboden. Dank ihres ausgezeichneten Geruchssinns finden sie ihre Verstecke selbst unter einer dicken Schneedecke wieder. Mit ihrem Fleiß leisten die kleinen Nager übrigens auch einen wichtigen Beitrag für den Wald: Viele der vergrabenen Samen werden nicht wiedergefunden – aus ihnen wachsen später neue Bäume und Sträucher.
Zutrauliche Parkbewohner
Der 160 ha große Schloßpark ist mit seine Waldteilen Heimat der flinken Hörnchen, die bekannt für ihre geringe Scheu gegenüber Menschen sind. Wer sich mit ein paar Walnüssen oder Sonnenblumenkernen nähert, hat gute Chancen, eines der Tiere aus der Nähe zu beobachten – zur großen Freude vieler Kinder, die die Nüsse mit Geduld anbieten und oft mit einem kurzen, neugierigen Besuch belohnt werden. Einige Fotos zeigen, wie zutraulich die Tiere sind.
An mehreren Stellen im Schlosspark haben sich Futterplätze etabliert, an denen Spaziergänger regelmäßig Nüsse hinterlassen. Besonders beliebt sind Walnüsse – sie entsprechen am besten der artgerechten Ernährung der Tiere.
Rückgang der Population beobachtet
Allerdings berichten viele Stammgäste des Parks, dass die Zahl der Eichhörnchen in den letzten Jahren spürbar zurückgegangen ist. Früher schien es, als wäre der ganze Wald voller Eichhörnchen, bereits am Weg zum Tiergarten warteten die neugierigen Eichhörnchen auf die Besucher, heute trifft man nur noch vereinzelt welche – meist an bestimmten Stellen.
Warum die Bestände schwanken, ist nicht genau bekannt. Häufig hängt dies mit dem natürlichen Nahrungsangebot, der Witterung oder Krankheiten zusammen. In Schönbrunn allerdings scheint es nicht an menschlicher Unterstützung zu mangeln – an Futter fehlt es den Tieren jedenfalls nicht.
Bleibt zu hoffen, dass uns die flinken, neugierigen Hörnchen im Schönbrunner Park noch lange erhalten bleiben – als liebenswerte Fotomotive und als kleine Botschafter eines lebendigen Stadtwaldes.
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