1. & 2. November
So werden Allerheiligen & Allerseelen in Wien begangen
- An Allerheiligen und Allerseelen wird einerseits an die Heiligen und Märtyrer erinnert, andererseits auch den Verstorbenen gedacht.
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
Allerheiligen und Allerseelen nutzen viele, um die Gräber geliebter Verstorbener zu besuchen. Ursprünglich gedachte man am 1. November den Heiligen und ihrem neuen Leben.
WIEN. "Allerheiligen" ist ein christliches Fest, das seinen Ursprung im vierten Jahrhundert hat. An diesem Tag wird allen Heiligen, Aposteln und Märtyrern gedacht. Zunächst noch an unterschiedlichen Daten gefeiert, manifestierte sich der 1. November in der Mitte des 8. Jahrhunderts. Allerheiligen gilt als hoher religiöser Festtag.
Im Gegensatz zu Allerseelen ist Allerheiligen kein Tag des Totengedenkens. Viel mehr wird das neue Leben, in das die Heiligen auferstanden sind, gefeiert. In Österreich ist der 1. November auch ein Feiertag im Sinne des Bundesgesetzes und somit ein arbeitsfreier Tag.
"Ewiges Licht" an Allerseelen
Zu Allerseelen, was am 2. November begangen wird, wird tatsächlich den Verstorbenen gedacht. Traditionell erfolgt an diesem Tag der Gräbergang. Man besucht die Gräber der Verstorbenen, schmückt sie mit Blumenschmuck und stellt ein Seelenlicht auf. Dieses soll das "Ewige Licht" symbolisieren, das den Verstorbenen leuchten möge.
- Das "Ewige Licht" soll den Verstorbenen leuchten.
- Foto: Klaus Scherling
- hochgeladen von Barbara Schuster
In den Gottesdiensten wird mit einer Totenmesse, auch Requiem genannt, den Verstorbenen gedacht. Der Ausdruck "Requiem" geht auf einen Psalm zurück, der zu Beginn des Gottesdienstes gesprochen wird: „Requiem aeternam dona eis domini“. Das bedeutet in etwa "Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr."
Gemeinsames Gedenken in Wien
Administrator Josef Grünwidl, der vor Kurzem von Papst Leo XIV. zum Wiener Erzbischof ernannt wurde, steht in der Domkirche St. Stephan der Eucharistie zum Hochfest Allerheiligen und dem Gottesdienst zum Allerseelentag am Sonntag vor. Der feierliche Gottesdienst am 1. November findet um 10.15 Uhr statt und wird über "Radio Klassik Stephansdom" live übertragen. Assistiert wird Grünwidl dabei von Dompropst Ernst Pucher, Domkustos Michael Landau und Dompfarrer Toni Faber.
Am 2. November findet, nach dem um 17 Uhr beginnenden pfarrlichen Totengedenken mit Rundgang, um 18 Uhr ein Gottesdienst mit Grünwidl im Stephansdom statt. "Musikalisch wird die Totenmesse von Michael Haydns ´Schrattenbach-Requiem´ in c-Moll untermalt. Dieses Requiem, das Michael Haydn 1771 in Salzburg komponierte, ist eines seiner bedeutendsten Werke. Es gilt als eindrucksvolles Beispiel der Requiem-Vertonung der Vorklassik und diente dem jungen Mozart als wichtiges Vorbild für sein eigenes Requiem.", heißt es seitens der Erzdiözese Wien.
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