KOMMENTAR
Meckern und Kleckern wird nicht honoriert

- Peter Zezula, Redaktionsleiter der Bezirksblätter Wiener Neustadt.
- Foto: BB
- hochgeladen von Peter Zezula
Der tiefe Fall von Neustadts SPÖ ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Roten nach der fast zweijährigen Schockstarre nach der Gemeinderatswahl 2015, bei der schließlich Klaus Schneeberger als "bunter" Regierungschef aufgestiegen ist, in eine dreijährige Nörgelphase übergegangen sind. "Das passt nicht und der Marienmarkt ist hässlich und die Innenstadt stirbt und und und" - das interessiert einen echten Wiener Neustädter nicht. Der will Veränderungen, der will Arbeit spüren und sehen - was neben den Schwarzen auch die Grünen und Blauen ganz gut rübergebracht haben.
Dass es auch in Rot funktionieren kann, beweisen die Burgenland-Wahlen und rote Bezirkshäuptlinge wie Rosenmaier in Ebenfurth, Pollak in Eggendorf, Kahrer in Felixdorf oder Rehberger in Schwarzenbach. Dort wird nicht gekleckert sondern geackert.
Und Lichtenwörth? Dort wurde der Bevölkerung eindeutig zu viel gestritten. Wie überhaupt die Frust-Listen den Bezirk Wiener Neustadt gehörig durcheinander wirbelten.
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