Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) an der Theresianischen Militärakademie: „Nach 500 Jahre Reformation können wir voneinander lernen“!

. . . Ther. Millitärakademie . . .
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Im Rahmen der Gesprächsrunden der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten referierte am 8. März 2018 Dr. Marianna Komáromi über 500 Jahre Reformation mit dem Schlussappell die Gegensätze zu überwinden. Auch Oberst Mag. Johann Pleninger informierte als AKS-Vorsitzender in Wr. Neustadt über Aktuelles.

„Die AKS Wiener Neustadt wächst mit derzeit 26 Mitgliedern“, erwähnte stolz der AKS-Vorsitzende und begrüßte die Vortragende Dr. Marianna Komáromi, eine katholische Theologin und Religionspädagogin an Neustädter Gymnasien, die an der Universität Innsbruck mit einer Vergleichsarbeit zwischen evangelischer und katholischer Rechtfertigungslehre promoviert hat, und auch Militäroberkurat Mag. Wilfried Schey, evangelischen Pfarrer für die Militärkommanden Niederösterreich und Burgenland.

Die Reformation sei aus der Geschichte zu verstehen, erklärte die Theologin, es gab immer Reformen und die wird es immer geben, mit dem Ziel, sich auf etwas Ursprüngliches zurückzubesinnen. Die Ortskirchen seien am Anfang der Kirche gleichberechtigt gewesen, die vier Evangelien seien das beste Beispiel dafür, Markus vertrat die jüdische Gemeinde, Matthäus die syrische. Als später mit Kaiser Konstantin das Christentum Staatsreligion wurde, änderte sich der Status der Würdenträger und Teile des römischen Hofzeremoniärs wurden übernommen. Als erste Reformbewegung könne das Mönchtum angesehen werden, die die Irre der Frühkirche angezeigt habe und eine Rückkehr zur Armut und Einfachheit des Evangeliums vorlebe.

Mit Karl dem Großen entwickelte sich eine Staatskirche, die auf deutschem Boden funktioniere, so entstand auch der Investiturstreit. Hier trat wiederum das Mönchtum gegen die Verweltlichung, Franziskus war damals beim Papst und seine Lebensweise wurde als legitim anerkannt.

Aus der weiteren Spannung zwischen Staat und Kirche verbunden mit großer Armut, hoher Sterblichkeit, Seuchen und politischen Unfriede wuchs die Reformation, deren Hauptauslöser war, das Angebot an Erzbischof Albrecht 1514 für 10.000 Dukaten die Erz/bistümer Magdeburg, Halberstadt und Mainz zu kumulieren, dadurch gehörte er zum mächtigsten Gremium, das den Kaiser wählte. Martin Luther wollte mit seinen 95 auf Latein verfassten und an Erzbischof Albrecht gerichteten Thesen auf diese Missstände hinweisen. Nachdem keine Antwort kam, wurden sie dank dem Buchdruck auf Deutsch verbreitet, eigentlich der erste mediale Aufruhr. Luther wollte einen barmherzigen Gott finden, durch die Politisierung der Angelegenheit entglitt die Reformation aus seinen Händen.

Die katholische Reform mit dem Konzil von Trient vergrößerte die Kluft zwischen evangelischen und katholischen Christen. Die Reformen des II. Vatikanischen Konzils hätten in vieler Hinsicht die Ideen von Luther nachgeholt mit beispielsweise der kollektiven Sicht der Kirche und der Wichtigkeit der Heiligen Schrift. Die jüngste Reform der katholischen Kirche im Geiste Jesu sehe Dr. Komáromi bei Papst Franziskus, der bei den Armen und Schwachen stehe.

Als Schlussappell artikulierte sie bei der anschließenden Diskussion: „Schauen wir auf das Wesentliche!“ Luther habe die Arbeit geschätzt, sie wurde bis damals als niederangesiedelt betrachtet, und brachte Ansätze einer sozialen Grundordnung mit seiner Kritik an den Auswüchsen des Frühkapitalismus.

Am Dreiergruppenbild v.l.n.r.:
- Militäroberkurat Mag. Wilfried Schey
- Dr. Marianna Komáromi
- Oberst Mag. Johann Pleninger

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Bild(er): © MilRG
Hptm Prof. Mag. Serge CLAUS
Pressereferent MilRG/TherMilAk
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